Heute hat Continental seine Remote Vehicle Data Plattform (RVD) in Betrieb genommen und schafft damit laut eigener Meldung eine Grundlage für innovative vernetzte Dienste. Die Plattform ermögliche den Zugang zu vereinheitlichten Fahrzeugdaten vieler Marken und Modelle. Die Verbindung könne über unterschiedliche Hardware-Optionen erfolgen und richte sich an eine große Bandbreite potenzieller Kunden, hieß es.
So werde nicht nur der Zugriff auf Fahrzeugdaten über die RVD-Plattform dank einer modularen und cloudbasierten Architektur möglich, sondern über die vAnalytics-Plattform von
Continental auch deren Analyse oder die Bereitstellung vernetzter Dienste. Auf diese Weise sollen sich zahlreiche Services und Geschäftsmodelle realisieren lassen – zum Beispiel Customer Relationship Management, Positionsbestimmung, Geofencing sowie der Fernzugriff auf Fahrzeuge zu Diagnosezwecken oder für Flottenmanagement.
Zu den ersten Kunden, der die kombinierte Lösug aus RVD und vAnalytics einsetzt, zählt der deutsche Werkstattausrüster und Ersatzteilgroßhändler Matthies. Auf Basis der kompletten Plattform liefere er Autowerkstätten ein schlüsselfertiges Paket, mit dem diese ihren Kunden vernetzte Dienste zur Verfügung stellen können.
Die komplette End-to-End-Lösung umfasst laut Continental
- eine cloudbasierte Plattform, komplett skalierbar und ausgelegt auf die Verwaltung Millionen vernetzter Fahrzeuge,
- Hardware-, Lizenz- und Update-Management,
- ein umfangreiches Software Development Kit (SDK) und leistungsstarke Programmierschnittstellen (API) für zahlreiche Anwendungen sowie
- standardisierte oder individualisierte Services je nach Kundenanforderungen.
Zu den potenziellen Kunden dieser Cloud-Lösung für vernetzte Fahrzeuge zählen unter anderem Automobilhersteller, Autohändler, Flottenbetreiber, Reparaturwerkstätten, Versicherungsgesellschaften sowie Autovermieter und Car-Sharing-Anbieter. (asp)