Vor kurzem konnte movelo die Volkswagen OTLG als Vertriebspartner gewinnen. Aus dem movelo Corporate E-Bike Abo ergeben sich einige Vorteile für Kfz-Betriebe und ihre Kunden. Herbert Ottenschläger, Head of Sales des Unternehmens erklärt: "Kfz-Betriebe, die ihren Kunden während eines Service- oder Reparaturauftrags Ersatzfahrzeuge überlassen, wenden sich immer häufiger an Mobilitätsdienstleister wie movelo, um E-Bikes in ihr Angebot mitaufzunehmen. Die Betriebe streben danach, ihren Kunden Lösungen anzubieten, die zugleich komfortabel, nachhaltig und innovativ sind.“
E-Bikes kämen diesem Zweck aufgrund ihrer vielfältigen Nutzbarkeit und ihrer attraktiven Preise entgegen und könnten von Kfz-Betrieben auch als Teil einer mit Pkw kombinierten Ersatzflotte genutzt werden. "Der Trend zu dieser neuen Form der Ersatzmobilität wird klar durch Umfragen belegt", sagt Ottenschläger mit Verweis auf eine Studie von BBE Automotive: 42 Prozent aller Werkstattbetreiber und 69 Prozent aller befragten Autohäuser ziehen demnach die Verwendung von E-Bikes als Ersatzfahrzeuge für Kunden in Betracht oder haben diese bereits umgesetzt.
Volkswagen OTLG erweitert eigenes Angebot vollelektrisch
Für Thomas Rath, Ressortleiter Vertrieb und Services der Volkswagen OTLG (Original Teile Logistik) aus Baunatal bei Kassel bietet die jüngst beschlossene Partnerschaft mit movelo einen "interessanten neuen Weg in die Ersatzmobilität", der das Sortiment des Original Teile Großhändlers im VW-Konzerns erweitert. Die Volkswagen OTLG bietet nun den rund 3.000 Autohäusern der Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi, Seat und Škoda in Deutschland die Vermietung von E-Bikes an – und das nicht nur als Ersatzfahrzeuge für Werkstatt-Services: "Die Autohäuser können mit movelo auch die Vermietung von Rädern an jedermann anbieten und erhalten damit mit wenig Aufwand Zugang zu einem völlig neuen und aussichtsreichen 'share-a-bike'-Geschäftsmodell", sagt Herbert Ottenschläger.
Das Angebot von movelo stelle vor allem für Unternehmen, die Zeiten zwischen Bestellung und Lieferung von zwei- und vierrädrigen Fahrzeugen überbrücken müssen, einen Mehrwert dar. "Als hundertprozentige Tochter von Pon.Bike, dem weltweit größten Fahrradhersteller, können wir auf einen großen Bestand an hochwertigen Rädern zurückgreifen", so Ottenschläger weiter.
Sharing-Bikes: erster Schritt für neue Mobilitätsangebote
Beim Autohaus Kuhn+Witte, das an seinen drei Standorten im Landkreis Harburg (Hamburg) rund 400 Mitarbeiter beschäftigt, wird dieses Geschäftsmodell bereits seit August umgesetzt: Fünf Share E-Bikes von movelo samt zugehörigem Indoor Hub bietet das Autohaus an seinem Standort in Buchholz zur Miete an – die Räder können bis fünf Tage am Stück für eine Gebühr von 20 Euro täglich gemietet werden.
Für Geschäftsführer Oliver Bohn fußt diese Entscheidung nicht nur auf dem wachsenden Stellenwert des Rades als Verkehrsmittel, sie symbolisiert ihm zufolge auch einen möglichen Weg aus dem Strukturwandel des Werkstattgewerbes. "Die wachsende Verbreitung von E-Mobilität und der mit ihr verbundene geringere Wartungsaufwand bekommen wir bereits jetzt im Rückgang unserer Service-Aufträge zu spüren", so Bohn. Man hoffe, einen Teil dieser sinkenden Umsätze durch neue, nachhaltige Mobilitätsangebote ausgleichen zu können.