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Elektromobilität: Auto-Importeure verlangen Förderung über 2024 hinaus

06.12.2023 09:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
VDIK Führung 2023
V.l.n.r.: Bernhard Kaplan, Jürgen Keller, Reinhard Zirpel (Präsident) und André Schmidt
© Foto: VDIK

Die Verkaufszahlen für vollelektrische Autos steigen weiter, aber für die ehrgeizigen Klima-Ziele nicht schnell genug. Die Branche will die staatliche Förderung daher verlängern.

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Die Auto-Importeure haben ein langfristiges Förderkonzept der Bundesregierung für emissionsfreie Autos verlangt. "Wenngleich Elektroautos immer attraktiver werden, sind sie noch keine Selbstläufer", sagte der Präsident des Verbandes der Internationales Kfz-Hersteller (VDIK), Reinhard Zirpel, am Dienstag bei seiner Jahresbilanz in Frankfurt. Dass die im laufenden Jahr bereits reduzierte Kaufförderung nach den bisherigen Plänen Ende 2024 ohne klare Perspektive auslaufe, widerspreche den ehrgeizigen Verkehrszielen der Bundesregierung von 15 Millionen Elektro-Pkw im Jahre 2030.

Zirpel verlangte auch mehr Tempo beim Ausbau der Ladeinfrastruktur, mit der es beispielsweise in Frankreich und den Niederlanden schneller vorangehe. Das Verhältnis der Anzahl von Ladepunkten zu Elektroautos habe sich in den vergangenen Jahren stetig verschlechtert. Beim Ausbau spiele der Staat eine zentrale Rolle, müsse fördern, schneller genehmigen und notfalls per Gesetz dort nachhelfen, wo es klemme.

Im laufenden Jahr erwartet der VDIK eine Markterholung von sieben Prozent und einen Gesamtabsatz von rund 2,85 Millionen Pkw in Deutschland mit einem Importanteil von rund 39 Prozent. Auch 2024 soll der Markt dieses Level halten. Die Verkaufszahlen bleiben damit trotz der Zunahme um rund 200.000 Fahrzeuge das vierte Mal in Folge deutlich unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie mit 3,6 Millionen Neuzulassungen im Jahr 2019. Die Zahl der neuen batterieelektrischen Autos (BEV) steige weiter auf 545.000 im laufenden (plus 16 Prozent) und geschätzte 620.000 Einheiten im kommenden Jahr, so Zirpel.

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