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EU-Rechnungshof: Elektroautos müssen die breite Masse erreichen

23.04.2024 05:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Elektroauto lädt an Ladesäule beim Ikea
Der Europäische Rechnungshof sieht einige Hürden für das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden. 
© Foto: Ikea

Trotz ehrgeiziger Ziele stoßen Autos in Europa weiterhin viel CO2 aus, bemängelt der Europäische Rechnungshof. Auf dem Weg zum emissionsfreien Straßenverkehr sehen die Prüfer zahlreiche Hindernisse.

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Dem EU-Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein, stehen dem Europäischen Rechnungshof zufolge zahlreiche Herausforderungen im Weg. Ein Hindernis für die Verkehrswende sei etwa, dass europäische E-Autos teils zu teuer seien, teilte der Rechnungshof am Montag mit. Elektrofahrzeuge müssten die breite Masse erreichen. Zudem weise das Ladenetz in Europa große Löcher auf. Auch Alternative Kraftstoffe seien keine echte Alternative, da die Menge schlicht nicht ausreiche.

Der Verkehrssektor sei für etwa ein Viertel der gesamten Treibhausgasemissionen in Europa verantwortlich, allein die Hälfte davon entfalle auf Autos. Trotz effizienterer Motoren habe sich gezeigt, "dass die meisten herkömmlichen Autos trotz ehrgeiziger Ziele und strenger Anforderungen immer noch so viel CO2 ausstoßen wie vor zwölf Jahren", sagte Nikolaos Milionis vom Europäischen Rechnungshof. Das liegt den Angaben nach vor allem daran, dass die Autos schwerer und die Motoren leistungsstärker wurden.

Mit dem sogenannten Green Deal will die EU bis 2050 klimaneutral werden. Ein wichtiger Schritt dafür: Ab 2035 dürfen keine Neuwagen mehr zugelassen werden, die Benzin oder Diesel tanken. 

Probleme mit E-Autos, Batterien und Ladesäulen

Um die Verbrenner im Straßenverkehr zu ersetzen, wird große Hoffnungen in elektrische Autos gesetzt. Die europäische Batterieindustrie hängt im globalen Wettbewerb jedoch hinterher, wie die Prüfer feststellten. Nicht einmal zehn Prozent der weltweiten Batterieherstellung erfolge in Europa. Ein besonderes Problem für EU-Produzenten sei die große Abhängigkeit von Rohstoffeinfuhren aus Drittländern. 

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Den Prüfern zufolge sind die Kosten für in der EU hergestellte Batterien trotz umfangreicher öffentlicher Unterstützung nach wie vor viel höher als geplant. Das wirke sich maßgeblich auf die Kosten für E-Autos aus. Die Umstellung von Verbrennern auf E-Autos dürfe jedoch nicht dazu führen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher immer tiefer in die Tasche greifen müssten.  

Auch müsse die Ladeinfrastruktur erheblich verbessert werden. Es sei noch immer eine Herausforderung, die EU mit Elektroautos zu durchqueren. Den Angaben zufolge konzentrieren sich etwa 70 Prozent aller Ladestationen in nur drei von 27 EU-Ländern - Frankreich, Deutschland und den Niederlanden. Insbesondere im Osten Europas herrsche ein Mangel an Ladepunkten.

Alternative Kraftstoffe noch nicht tragfähig

Für alternative Kraftstoffe sei noch keine tragfähige Lösung gefunden worden, bemängelte der Rechnungshof. "Da sie nicht flächendeckend verfügbar sind, stellen Biokraftstoffe keine zuverlässige und glaubwürdige Alternative für Autos dar", sagte Milionis. 

Die in Europa produzierte Biomasse reiche nicht aus, um eine echte Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen zu sein. Wenn es für alternative Kraftstoffen Importe brauche, mache sich die EU weiter von anderen Ländern abhängig. Darüber hinaus sind Biokraftstoffe den Angaben nach derzeit noch schlicht zu teuer. 

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KOMMENTARE


mein name

24.04.2024 - 08:55 Uhr

Mal mehrere Hinweise an den etwas rückständigen Rechnungshof: 1. CO2 ist kein Klimagas, weder chemisch noch sonst irgendwie geartet. 2. CO2 ist schwerer als Luft. Wie soll also ein Gas, was in Bodennähe ist, das Klima verändern? 3. Das 2. Thermodynamische Gesetz sagt, dass CO2 kein Klimagas sein kann. Wie ist es außerdem möglich, dass der CO2-Gehalt in der Luft früher ohne Menschen deutlich höher war als heute mit Menschen, wo dann der Mensch für sich in Anspruch nimmt alleine für den Klimawandel verantwortlich zu sein, zumal ca. 92 bis 96% des CO2 durch die Natur selbst erzeugt werden? Also wie sich dann der europäische Rechnungshof zu einer derartig fachlich falschen Aussage hinreißen lassen kann, entzieht sich meiner Kenntnis, aber die vielen Physiker, Klimaforscher, Chemiker etc., die im Rechnungshof sitzen, werden es bestimmt besser wissen, als ich armer Tropf.


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