Berner setzt ab sofort in allen 13 europäischen Logistikzentren nur noch CO2-neutrales Füllmaterial in seinen Verpackungen ein. Die neuen Luftpolster sollen jährlich 1,7 Millionen Liter Wasser und 180.000 kWh Strom einsparen, was dem jährlichen Energieverbrauch von 60 Haushalten entspricht, berichtet der B2B-Handelskonzern.
Die von Berner genutzten Luftpolster werden jeweils zur Hälfte aus pflanzlichen Abfällen (u.a. Grünschnitt) sowie aus verarbeiteten Verpackungsresten hergestellt, also Müll, der über den "Gelben Sack" oder Pfandautomaten von Endverbrauchern stammt. Bei Kfz- und Bauprofis komme das Konzept gut an, wie eine Stichprobe unter mehr als 120 zufällig ausgewählten Testkunden auf dem deutschen Markt zeige. Fast 99 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die bestellten Waren durch die neuen Luftpolster ausreichend geschützt sind, so Berner.
Durch ihr deutlich geringeres Gewicht im Vergleich zu konventionellem Füllmaterial (Gewichtsreduzierung bis zu 85 Prozent), liege bei der Auslieferung der Produkte beispielsweise deutlich weniger Transportlast auf der Straße – auch das schone die Umwelt. Nach der erfolgreichen Zustellung lasse sich das CO2-neutrale Füllmaterial ganz einfach über den Recyclingmüll entsorgen und damit wieder in den Wertstoffkreislauf zurückführen, hieß es.