Durch Corona hat sich die Nutzung der Online-Bezugsquellen für den Einkauf von Fahrzeugteilen gesteigert. Werkstätten schätzen die große Auswahl an Ersatzteilen und Zubehör sowie Konditionen, die eine hohe Ersparnis beim Einkauf versprechen, erklärt Tyre24.
Kfz-Ersatzteile seien für jeden Automobilservice-Betrieb der größte Posten auf der Beschaffungsseite und bieten somit auch das theoretisch größte Sparpotenzial, sobald alternative Bezugsquellen hinzugezogen werden. "Ich bin überzeugt, dass der ohnehin seit längerem stetig wachsende Anteil des eCommerce am Teileeinkauf - sowohl im B2C- als auch im von uns fokussierten B2B-Segment - durch Corona einen weiteren Impuls erhalten hat. Letztendlich spiegelt sich dies auch in unseren Zahlen seit März wieder," so Michael Saitow, Gründer und CEO der Saitow AG, Betreiber der Plattform Tyre24.
Beim Einkauf per Internet, speziell auf Plattformen und Marktplätzen, gehe es aus Sicht der Käufer zumeist um drei Kern-Motivationen: "Realisierung reduzierter Bezugspreise", "Erschließung erweiterter Produkt-Alternativen" sowie "Entdecken neuer Einkaufsquellen".
"Wir sind überrascht über die Dynamik, die das Thema Autoteile und Zubehör auf unserem Portal in diesem Jahr erfährt. Dass die virtuelle Teile-Theke bereits beim Do-it-yourself-Kunden im B2C-Umfeld dank eBay, Autodoc und Co. als Einkaufsort gesetzt ist, ist unstrittig. Aber auch im B2B-Markt, der weitaus größer, politischer und auch schwerfälliger als der B2C-Bereich ist, setzt sich der Teile-Einkauf per Internet immer weiter durch. Durch Corona entstehen vielfach ungeahnte Veränderungen im Markt bzw. werden diese durch die neuen Gegebenheiten und Kunden-Motivationen noch einmal beschleunigt. Am Ende wird immer der Kunde vorgeben, wie und wo eingekauft wird. Das Internet wird so wahrscheinlich als Ergänzung oder auch Alternative zum klassischen Offline-Teilebezug im B2B-Umfeld weiter wachsen - unter anderem durch den sicherlich noch länger andauernden Katalysator 'Corona'," erklärte Michael Saitow abschließend. (tm)