Die Allianz AG, die Ford Werke und der Ford-Partner-Verband machen in Zukunft gemeinsame Sache bei der Abwicklung von Unfallschäden. Nach Opel ist Ford damit der zweite Automobilhersteller, der sich an dem von der Allianz initiierten Modell "Fairplay" beteiligt. Dabei betonte Michael Wagner, Leiter Kfz-Schaden der Allianz, erneut: "Eine Reduzierung der Stundenverrechnungssätze der Ford-Vertragshändler ist ausdrücklich nicht Ziel der Vereinbarung." Vielmehr sollen Ford-Händler mit "Fairplay" die Möglichkeit bekommen, durch vereinbarte Standards zur Reparatur und Rechnungsstellung die Abstimmung mit dem Versicherer auf ein Minimum zu reduzieren. In einem Pilotprojekt hatten 110 Ford-Händler "Fairplay" getestet und sich laut Allianz positiv über die schnelle Reaktionszeit, den geringeren Aufwand bei Rückfragen und die Einhaltung der vereinbarten Konditionen geäußert. Im Schnitt wickelten ein Schaden mit "Fairplay" in 6,75 Tagen abgewickelt worden. "Wir haben sofort nach Freigabe des Konzeptes eine deutliche Steigerung der teilnehmenden Händler und der eingereichten Fälle erfahren", erklärte Manfred Redding, Geschäftsführer der Ford-Händler Dienstleistungsgesellschaft FHD, einer Tochter des Ford-Partner Verbandes. (se)
"Fairplay"-Konzept : Allianz hat neuen Kooperationspartner
Nach Opel hat sich nun auch Ford dem vom Versicherer Allianz ins Leben gerufenen Modell zur Abwicklung von Unfallschäden angeschlossen.