Am Samstag hat der Werkstattausrüster Texa an seinem Stammsitz in Monastier di Treviso sein neues Werk eröffnet. Der für knapp 50 Millionen Euro errichtete Gebäudekomplex wurde an das erst vor acht Jahren in Betrieb genommene Werk angegliedert. Der Neubau bedeutet für Texa einen erheblichen Fortschritt.
Zentraler Bereich des Neubaus ist die Fertigung der Diagnose- und Klimaservicegeräte. Die Fertigungstiefe wurde erheblich erhöht. So werden ab jetzt z.B. sämtliche Platinen selbst bestückt. Die Montage der Klimaservicegeräte erfolgt auf einer der modernesten Fertigungslinien der Branche.
Erheblich erweitert hat Texa die Schulungsräume für das Ausbildungsprogramm "TEXAEDU", in welchem Werkstattmitarbeiter geschult werden. Ein modernes Logistikzentrum soll die Verfügbarkeit der Produkte in den internationalen Märkten verbessern. Erweitert wurden die Abteilungen für die Softwareentwicklung.
Aktuell beschäftigt Texa weltweit 455 Mitarbeiter, davon 344 am Stammsitz. Während des Festaktes zur Eröffnung des neuen Werkes sprach Italiens Arbeitsministerin Elsa Fornero vor den 600 geladenen Gästen angesichts der angespannten Situation der italienischen Wirtschaft vom bisher glücklichsten Tag ihrer Amtszeit. Texa-Präsident Bruno Vianello sieht das Invest in schwierigen Zeiten als ein Zeichen: Es sei nach wie vor möglich, erfolgreich in Italien zu produzieren, betonte er. (re)