Auf der Tuningmesse SEMA lässt Ford derzeit die Muskeln spielen: Mit dem GT4 stellen die Amis ihren Mustang in einer neuen Rennversion für Kundenteams vor.
Abgeleitet wurde der Mustang GT4 vom Shelby GT350R-C, von dem unter anderem die krawallige 5,2-Liter-V8-Maschine stammt. Dank einer Flatplane-Kurbelwelle erlaubt dieser einen Hubzapfenversatz von 180 statt der sonst üblichen 90 Grad, was den mit Trockensumpfschmierung ausgestatteten Motor zu mehr Drehfreudigkeit verhilft. Die Kraft gelangt über eine Zwei-Scheiben-Rennkupplung von ZF und ein sequenzielles Sechsganggetriebe an die Hinterräder.
Wie es sich für eine Rennversion gehört, wurde auch das Fahrwerk umfassend auf die besonderen Anforderungen des Motorsports hin optimiert. So stammen Stoßdämpfer, Querlenker hinten sowie die Domstreben für die beiden Achsen von Multimatic Motorsports. Zudem wurden eine Brembo-Bremsanlage sowie leichte 18-Zoll-Räder von Forgeline montiert. Im Innenraum gibt es darüber hinaus einen Überrollkäfig, während umfassende Aerodynamikanpassungen an der Außenhaut für mehr Abtrieb sorgen.
Derart aufgerüstet, soll der angeblich günstige GT4 privaten Teams erlauben, an der MSA Continental Tire SportsCar Challenge, der Pirelli World Challenge oder der GT4 European Series teilzunehmen. (sp-x)