Die Studenten-Teams der TU München und des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben die Formula Student Germany am Hockenheimring gewonnen. Die Mannschaft "TU Fast München" siegte in der Kategorie Verbrennungsmotor, die "KA RaceIng EAS" bei den E-Mobilen. Die eigens für den Wettbewerb entwickelten Prototypen müssen sich sowohl bei Fahrdynamik-Prüfungen auf der Rennstrecke als auch in der Theorie beweisen; die Experten-Jury nahm sich unter anderem Konstruktion und Kostenplanung unter die Lupe.
Im Siegerauto in aus München, dem nb016, arbeitet ein 570 ccm großer Motorradmotor von KTM, der es auf 44 kW / 60 PS und ein Drehmoment von 55 Nm bringt. Beim Elektro-Primus aus Karlsruhe sorgt ein selbst entwickelter E-Motor, gespeist von einer 6,5-kWh-Batterie für Vortrieb. Beide Prototypen wie auch die übrigen Teilnehmer-Modelle richten sich an möglichen Rennwagen für Hobby-Rennfahrer aus, im Leistungsheft stehen neben Haltbarkeit und Schnelligkeit daher unter anderem auch möglichst geringe Kosten. Die Formula Student Germany wird seit 2006 ausgerichtet; im vergangenen Jahr gewannen Teams aus dem holländischen Delft sowie aus Oregon in den USA. (sp-x)