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General Motors: Entschädigungsfonds und sechs weitere Rückrufe

01.07.2014 09:53 Uhr
Mary Barra
Kein Ende der Sorgen gibt es für GM-Chefin Mary Barra.
© Foto: picture alliance / dpa

Die Rückruf-Welle von General Motors nimmt immer drastischere Ausmaße an. Am gleichen Tag, an dem die Opel-Mutter die Entschädigung von Unfallopfern ankündigte, startete sie sechs neue Rückrufe.

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Tödliche Unfälle wegen defekter Zündschlösser führen erneut zu einem Massenrückruf bei General Motors. Bei 7,6 Millionen älteren Limousinen der Marken Chevrolet, Oldsmobile und Pontiac kann sich der Zündschlüssel ungewollt verstellen. Ein ähnliches Problem haben weltweit 616.000 neuere Chevrolet-Karossen.

Bei sieben Unfällen mit den älteren Limousinen starben nach Firmenangaben drei Menschen und acht wurden verletzt. Es sei aber noch nicht abschließend geklärt, ob der Defekt zu den Unfällen geführt habe, teilte die Opel-Mutter am Montag in Detroit mit. Der Aktienkurs des Unternehmens fiel im späten New Yorker Handel leicht.

Nur Stunden zuvor hatte GM einen Fonds zur Entschädigung von Insassen vorgestellt, die bei Unfällen mit älteren Kompaktwagen getötet oder verletzt worden waren. Dieser jahrelang ignorierte Defekt bei Zündschlössern hatte nach Firmenangaben 13 Tote gefordert und die ganze Rückruf-Welle ins Rollen gebracht.

"Unsere Kunden verdienen mehr als das, was wir ihnen mit diesen Wagen geboten haben", erklärte Firmenchefin Mary Barra zu den neuerlichen Rückrufen, die weltweit 8,4 Millionen Fahrzeuge der Modelljahre 1997 bis 2014 betreffen. Opel-Modelle waren nicht darunter, allerdings der Saab-SUV 9-7X (s. Übersicht).

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