Mann + Hummel ist gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen. Der Filtrationsspezialist schloss das Jahr mit einem Umsatz von 3,8 Milliarden Euro ab (2019: 4,2 Milliarden Euro). Trotz des Rückgangs um 8,9 Prozent konnte gleichzeitig das operative Ergebnis gesteigert werden. Dieses lag 2020 bei 165 Millionen Euro, 2019 waren es 153 Millionen Euro, gab Mann + Hummel bekannt.
Der Lockdown habe eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig Digitalisierung und intelligente Prozesse seien. "Aus diesem Grund haben wir weiter in unsere Infrastruktur, Digitalisierung und IT-Projekte investiert. Darüber hinaus haben wir unsere Restrukturierungspläne weiter vorangetrieben. Dies wird sich auch im laufenden Jahr nicht ändern“, erklärte Emese Weissenbacher, stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung und Geschäftsführerin Finanzen.
Auch wenn das Jahr 2021 bis dato weiterhin stark durch die Covid-19-Pandemie geprägt sei, sehe die Unternehmensführung von Mann + Hummel keinen Grund zur Sorge: "Die Liquiditätslage ist weiterhin stark. Wir sehen auch keine anderen bestandsgefährdenden Risiken, die sich aus der Krise ergeben könnten", so Weissenbacher.
2020 war für den Filterspezialisten das erste Jahr unter der neuen Geschäftsführung. Seit Januar letzten Jahres lenkt Kurk Wilks, Vorsitzender der Geschäftsführung, gemeinsam mit Emese Weissenbacher und Chief Operating Officer Nic Zerbst, die Unternehmensgruppe.