Ein Ford Consul Capri Coupe von 1961, ein Alfa Romeo 6C 1750 GS Zagato von 1931 oder ein Aston Martin Virage von 2011: Die wertvollen Fahrzeuge sind Teil einer besonders edlen Auto-Schau in Basel. Von Donnerstag bis Sonntag sind rund 100 handverlesene Wagen alter und neuer Jahrgänge zu sehen, die nach Angaben der Messe "Grand Basel" einen Versicherungswert von 300 Millionen US-Dollar (ca. 260 Millionen Euro) haben.
Auf 32.000 Quadratmetern werden die Exponate wie in einem modernen Museum inszeniert. "Wir sind nicht einfach ein Autosalon mehr, sondern wollen mit unseren Exponaten ein internationales Publikum aus Experten und Sammlern ansprechen, das nicht nur an Autos, sondern auch an Kunst und Design interessiert ist", erklärt Messedirektor Mark Backé das Konzept der Schau.
Ausgewählt wurden die Autos demnach von einem unabhängigen Expertengremium, das besonderen Wert auf Design, Herkunft und historische Bedeutung der Fahrzeuge gelegt habe. Zu den Kuratoren gehört nicht nur die Schweizer Künstlerin Sylvie Fleury, sondern auch Lapo Elkann, Unternehmer und Enkel des früheren Fiat-Chefs Gianni Agnelli, sowie der Autodesign-Experte Prof. Paolo Tumminelli. Vorab machte der Messebetreiber MCH keine Angaben zu den Einzelpreisen.
Bereits seit einiger Zeit sind Oldtimer eine lukrative Wertanlage. Laut dem "Wealth Report 2018" der britischen Immobilienfirma Knight Frank sind die Preise für klassische Automobilmodelle in den vergangenen zehn Jahren weltweit um 300 Prozent gestiegen. In Deutschland sind nach Angaben des Automobilverbands VDA derzeit über 400.000 Oldtimer zugelassen, Tendenz steigend. (dpa)