Kia Deutschland und Honda Deutschland sind von der Gütegemeinschaft AutoBerufe für ihre Qualifizierungsverfahren für geprüfte Automobilverkäufer und geprüfte Automobil-Serviceberater bzw. Automobilverkäufer und Motorradverkäufer erfolgreich zertifiziert worden, wie der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) mitteilte. Bei Honda wurde das neue Verfahren für den Bereich Motorrad erstmals angewendet.
Kia setze bei den Präsenzmodulen auch auf eine Durchmischung der Trainingsgruppen, bei denen Serviceberater und Automobilverkäufer bestimmte Inhalte gemeinsam absolvieren. "Neben logistischen Vorteilen bei der Trainingsplanung wollen wir in diesen Modulen auch den gegenseitigen Austausch und das Verständnis der Funktionsgruppen in diesen gemeinsamen Modulen fördern", erläutert Markus Ames, verantwortlich für den Bereich Training bei Kia Deutschland die Entscheidung für die Strategie.
Bei Honda Deutschland werden laut ZDK digitale Trainingselemente mit Präsenzbausteinen kombiniert und umgesetzt. Je nach Vorerfahrung der Teilnehmenden bestehe die Möglichkeit, die Qualifizierung in definierten Modulen im Wechsel mit Betriebsphasen zu absolvieren. Erfahrene Verkäufer hätten die Möglichkeit, nach einer Standortbestimmung einen individuellen Lernpfad zu absolvieren, welcher die Themen mit besonderem Entwicklungsbedarf adressiert.
Das Vertriebsgeschäft bei Honda bei den beiden Produktgruppen Pkw und Motorrad weise zwar einige Parallelen auf, unterscheide sich aber in anderen Bereichen signifikant voneinander. Gerade der deutsche Markt sei im Bereich der Kundenerwartungen einer der anspruchsvollsten. "Diesem Anspruch werden wir mit der Qualifizierung gerecht", erklärte Oliver Gassner, verantwortlich für das europäische Training bei Honda Motor Europe Ltd.