Der Licht- und Elektronikspezialist Hella hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres von wieder besser laufenden Geschäften und Einsparungen profitiert. Das Unternehmen konnte zwischen Dezember und Februar sowohl beim Erlös als auch beim operativen Ergebnis zulegen, wie der MDax-Konzern am Mittwoch im westfälischen Lippstadt mitteilte. Während der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund vier Prozent auf 1,59 Milliarden Euro stieg, legte das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um über ein Fünftel auf 104 Millionen Euro zu. Unter dem Strich stand sogar ein mehr als verdreifachter Überschuss von 170 Millionen Euro. Dabei profitierte das Unternehmen allerdings auch von einem Spartenverkauf.
Insgesamt blickt Hella nun etwas optimistischer auf das Ende Mai endende Geschäftsjahr 2020/2021. Konzernchef Rolf Breidenbach gab sich dennoch vorsichtig. "Die Corona-Pandemie ist noch lange nicht gebannt." Das gleiche gelte auch mit Blick auf die mangelnde Verfügbarkeit von Halbleitern und anderen Komponenten im Markt. "Wir gehen davon aus, dass sich die Lage hier in den nächsten Monaten sogar noch weiter verschärfen wird."