Größere Rückrufaktionen in diesem Jahr haben beim südkoreanischen Autokonzern Hyundai zu personellen Konsequenzen geführt. Der Präsident der Abteilung Forschung und Entwicklung der Gruppe, Kwon Moon Sik, sowie zwei weitere Manager seien von ihren Posten zurückgetreten, teilte Hyundai Motor am Mittwoch mit.
"Die Personalveränderungen zeigen die Verpflichtung der Hyundai Motor Group zur Qualitätssicherung und bestätigen die Absicht, die Wettbewerbsfähigkeit bei Forschung und Entwicklung zu verbessern", hieß es in einer Stellungnahme. Der bisherige Leiter der Karosserie-Technologiezentren, Park Jeong Gil, werde künftig auch die Aufgabe Kwons übernehmen, sagte eine Hyundai-Sprecherin.
Zuletzt hatte Konzern Anfang November einen Rückruf für 150.000 Genesis-Limousinen in Südkorea und den USA wegen möglicher Bremsprobleme vermeldet. In diesem Jahr wurden im Rahmen von Rückrufaktionen und "Service-Maßnahmen" bereits mehr als zwei Millionen Autos von Hyundai Motor und Kia Motors wegen fehlerhafter Bremsleuchtschalter repariert. (dpa)