In-Car-Payment aus dem Auto heraus ist bislang eher ein Nischen-Phänomen. Bis 2030 könnte der Markt aber um 130 Prozent wachsen, wie das Beratungsunternehmen Pairpoint prognostiziert. Erwartet wird ein Umsatz von 580 Milliarden US-Dollar. Ein Grund ist die wachsende Flotte entsprechend vernetzter Fahrzeuge, die sich bis Ende des Jahrzehnts auf 895 Millionen Fahrzeuge verdoppeln wird.
Wichtigster Anwendungsfall für das Bezahlen aus dem Auto heraus sind der Prognose zufolge mit 70 Prozent Fahrzeugdienstleistungen wie Parken, Tanken oder Laden. Danach folgt mit 25 Prozent der Kauf anderer Waren und Dienstleistungen, fünf Prozent entfallen auf den Download beziehungsweise das Freischalten zusätzlicher Fahrzeugfunktionen.
Das sind die lautesten Automarken in Deutschland
Bildergalerie- Mercedes me Fuel & Pay: Spritkaufen per Fingerabdruck
- Hyundai Connected Mobility: Fokus auf Vernetzung
- In-Car-Payment: Zahlen im Vorbeifahren
Bislang setzen vor allem Premiumhersteller auf das In-Car-Payment. Mercedes-Benz Mobility etwa bietet in zahlreichen Modellen der schwäbischen Marke das Bezahlen der Tankrechnung per Fingerabdruck an. Weitere Anwendungsfälle sollen folgen. Auch BMW und Volumenhersteller Skoda haben zuletzt ähnliche Dienste eingeführt.