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Baustelle voraus: Ausbau von Frühwarnsystem läuft langsamer

11.04.2025 08:29 Uhr | Lesezeit: 2 min
Schilderwald Baustelle Augsburg
Mit der C-ITS-Technik sollen Autofahrer früher vor Baustellen gewarnt werden.
© Foto: picture alliance/SZ Photo/Wolfgang Filser

Mit der C-ITS-Technik sollen Autofahrer früher vor Baustellen gewarnt werden. Derzeit rüstet die Autobahn-GmbH ihre mobilen Hinweistafeln entsprechend um. Eigentlich wollte sie schon weiter sein.

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Die Autobahn-Gesellschaft kommt bei der Einrichtung eines speziellen Baustellen-Frühwarnsystems für Autofahrer langsamer voran als geplant. An diesem Mittwoch werde der 1.000. entsprechend umgerüstete Baustellenwarner an die Autobahnmeisterei Erkner in Berlin übergeben, teilte die GmbH mit. Bis Ende Juni sollen insgesamt 1.200 fahrbare Absperrtafeln mit der C-ITS genannten Technik ausgestattet sein. 

Sie übermittelt per WLAN-Verbindung die Baustellenwarnung auf die digitale Anzeige im Armaturenbrett der Fahrzeuge. Autofahrer haben dann direkt vor Augen, wie weit es noch bis zur Baustelle ist. Insbesondere bei kurzfristigen Einschränkungen sind sie dann früh gewarnt. «Als erster Straßeninfrastrukturbetreiber in Europa hat die Autobahn GmbH den C-ITS-Baustellenwarndienst in den Regelbetrieb und in die Fläche überführt», teilte der Geschäftsführer Personal der Autobahn-GmbH, Sebastian Mohr, mit. 

Gesellschaft wollte schon weiter sein

Zur Wahrheit gehört allerdings, dass die bundeseigene Gesellschaft schon bis Ende 2023 sämtliche ihrer 1.500 mobilen Baustellenschilder umrüsten wollte. Dabei handelt es sich in der Regel um Baustellenfahrzeuge mit blinkenden Pfeilen, wie sie bei spontanen Arbeiten entlang von Autobahnen oft zum Einsatz kommen. Warum die Autobahn-GmbH noch nicht weiter ist, blieb zunächst offen. 

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Der Baustellenwarner ist Teil einer größeren Idee: Mit den C-ITS - nach der englischen Bezeichnung Cooperative Intelligent Transport Systems - sollen Fahrzeuge künftig untereinander und mit der Infrastruktur selbstständig kommunizieren und sich warnen können bei spontanen Unfällen oder anderen unvorhersehbaren Verkehrsereignissen. 

Auch ADAC ist an Bord

Sie sollen den Unsicherheitsfaktor Mensch im Straßenverkehr etwas sicherer machen. Hintergrund ist eine EU-Richtlinie aus dem Jahr 2010. Auch der ADAC ist mit an Bord und begleitet das Thema eigenen Angaben zufolge weiterhin positiv. Der Verein fordert allerdings, dass Herstellerseitig die Ausrüstung weiter vorangetrieben werden müsse. Bislang waren es vor allem neuere Fahrzeuge des Herstellers VW, die serienmäßig mit der entsprechenden Empfängertechnologie ausgestattet waren. Europaweit sind der Autobahn-Gesellschaft zufolge rund 1,5 Millionen Fahrzeuge mit der Technik ausgestattet.

Ein Problem sind zudem weiterhin die Standards, also ob die Informationen etwa per WLAN oder einer anderen Übertragungsart übermittelt werden. Es dürfte insofern noch eine Weile dauern, bis die Technik flächendeckend zum Einsatz kommt.


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