Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental rechnet nach einem bisher starken Jahr auch mit Tempo im letzten Quartal. In den ersten neun Monaten verdiente der Dax-Konzern unter dem Strich rund 2,1 Milliarden Euro und damit 16 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Entgegen dem Branchentrend spürt Conti auch die Konjunkturdelle auf dem weltgrößten Automarkt China kaum, wie das Unternehmen am Montag in Hannover mitteilte.
Zudem spielen dem Unternehmen weiter die ungewohnt niedrigen Preise für die Reifengrundstoffe Öl und Kautschuk in die Karten. Daher schraubt Conti seine Prognose für den um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) abermals leicht herauf. Die Kennziffer soll nun bis Jahresende bei "mehr als elf Prozent" vom Umsatz liegen. Zuvor war von "rund elf Prozent" die Rede gewesen. (dpa)