Der Autozulieferer Continental hat die gesamte Vertriebs-Führungsmannschaft seiner chinesischen Reifen-Division ausgetauscht, weil sich mehrere von ihnen persönlich bereichert haben sollen. Die eigenen Kontrollsysteme hätten in diesem Fall gegriffen, sagte ein Continental-Sprecher zu einem entsprechenden Bericht des "Handelsblatts" (Freitag). Um welche Größenordnung es bei den Vorwürfen geht, wollte der Sprecher nicht sagen. Seit Juli habe ein neues Management übernommen.
Nach Informationen des "Handelsblatts" soll es sich beim Leiter des lokalen Vertriebs in China um einen US-Amerikaner gehandelt haben. In einem solchen Fall könnte auch die US-Justiz aktiv werden. (dpa)