Volvo und der Zulieferer Autoliv bringen ein Joint Venture an den Start. Wie der Autobauer am Dienstag bekannt gab, soll das neue Gemeinschaftsunternehmen "Zenuity" Software für autonom fahrende Fahrzeuge sowie Fahrerassistenzsysteme entwickeln. Die ersten Produkte im Bereich Assistenzsysteme werden für 2019 erwartet, die ersten Techniken für autonomes Fahren kurz danach.
Autoliv werde rund 1,1 Milliarden Schwedische Kronen (ca. 115 Millionen Euro) investieren, Volvo steuere geistiges Eigentum und Personal bei, hieß es. Beide Partner halten jeweils 50 Prozent an Zenuity. Neben dem Hauptsitz in Göteborg soll es weitere Standorte in München und Detroit geben.
Das Unternehmen will in der ersten Jahreshälfte 2017 seinen Betrieb aufnehmen und zunächst rund 200 Mitarbeiter beschäftigen. Mittelfristig soll die Zahl auf über 600 steigen. Dennis Nobelius, zuletzt Managing Director von Volvo Switzerland, übernimmt den Posten als CEO. Das Joint Venture erhält einen eigenen Vorstand und wird unabhängig in eigenen Einrichtungen arbeiten. (AH)