Reifendruckkontrollsysteme und das neue Mehrmarkendiagnosetool des ZDK standen im Mittelpunkt der zweiten Landestagung Freie Werkstätten des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg. Der für Technik zuständige ZDK-Geschäftsführer Neofitos Arathymos stellte das Gerät und seine Effizienzvorteile vor (vgl. Interview asp 1/2015, S.25ff.). Den zahlreichen Interessenten unter den ca. 70 Teilnehmern gab Arathymos schon vorab Tipps zur Registrierung und Freischaltung des Tools bei den Herstellern. Das "Euro DFT" genannte System geht im zweiten Quartal in die Erprobung bei ausgewählten Betrieben und Schulungsstätten. Als Experte für RDKS beantwortete Andreas Zühlke, technischer Trainer bei der Akademie Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (TAK), die Fragen der Teilnehmer rund um die Handhabung der neuen Systeme.
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Die Division Powertrain von Federal-Mogul hat einer Mitteilung zufolge "wesentliche Bestandteile" des Motorventilgeschäfts von TRW gekauft. Der übernommene Geschäftsbereich mit Sitz in Barsinghausen beschäftigt den Angaben zufolge weltweit rund 4.000 Mitarbeiter. Wir freuen uns sehr über diesen strategischen Zukauf. Die neue Produktlinie ergänzt das Portfolio von Federal-Mogul Powertrain hervorragend", erklärte Rainer Jückstock, Chef der Powertrain-Sparte . Federal-Mogul Powertrain entwickelt und fertigt Erstausrüsterkomponenten für den Antriebsstrang sowie Systemsicherheitsprodukte für Automobil-, Nutzfahrzeug-, Industrie- und Transportanwendungen.
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Die Teilehandels-Kooperation Carat hat eine neue Seminarübersicht zum Thema Nkw und Omnibus für seine Partner im Werkstattsystem "ad-truckdrive" veröffentlicht. Sie beinhaltet einer Mitteilung zufolge über 400 technische und kaufmännische Schulungen namhafter Lieferanten. Vielfach würden die Veranstaltungen mit Werksführungen und praxisnahen Übungen bei den Industriepartnern der Carat kombiniert. Weitere Informationen zum Angebot gibt es unter www.carat-gruppe.de oder beim Großhändler.
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Nach Berechnungen des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach sind im vergangenen Jahr in Deutschland über 1,9 Mio. Fahrzeuge wegen sicherheitsrelevanter Mängel zurückgerufen worden. Im Vorjahr seien es 1,09 Mio. Autos gewesen hieß es in einer Mitteilung vom Dienstag. Analysierten wurden demnach 127 Rückrufaktionen. 41 Prozent der zurückgerufenen Fahrzeuge in Deutschland betrafen laut CAM Mängel an Systemen der Insassenschutzeinrichtung. Überwiegend waren dafür defekte Airbags verantwortlich, die durch den japanischen Zulieferer Takata geliefert wurden. Eine Grafik zum Thema Rückrufe und Baugruppen finden Sie unten in der Infobox ("Dateidownload"). (ng)
- CAM-Auswertung: Rückrufe und Baugruppen 2014 (62.1 KB, IMAGE/JPEG)