Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) bezieht zum Jahresanfang 2024 eine neue Berlin-Zentrale am Gendarmenmarkt. ZDK-Präsident Arne Joswig hat den Mietvertrag für die Büro- und Veranstaltungsräume in der Markgrafenstraße gemeinsam mit den beiden Vizepräsidenten Thomas Peckruhn und Detlef Peter Grün unterzeichnet. "Ich freue mich, dass wir endlich den Knoten durchgeschlagen und ein hervorragendes Objekt für den ZDK gefunden haben. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber nun können wir durchstarten", sagte Joswig einer Mitteilung zufolge.
Mit eigenen Büros in Berlin will der Verband seine Sichtbarkeit gegenüber Politik und Gesellschaft erhöhen. "Die Nähe zum Bundestag, zu den zentralen Ministerien und den relevanten Verbänden bietet die richtige Basis für unsere politische Arbeit in der Hauptstadt", so Joswig. Das Ziel, so bald wie möglich eine eigene Immobilie zu erwerben, bleibe aber bestehen.
- CO2-neutrale Kraftstoffe: "Bozener Erklärung" zur nachhaltigen individuellen Mobilität
- Schulterschluss zwischen ZDK und IG Metall: "Fachkräftelücke muss geschlossen werden"
- Kfz-Handwerk startet Initiative: Nachhaltigkeitssiegel soll kommen
Der neue Standort liegt in direkter Nachbarschaft zu Politik und Kultur. Joswig: "Der Blick auf das Schauspielhaus, den Deutschen sowie den Französischen Dom rundet das hauptstädtische Ambiente ab und bietet einen entsprechenden Rahmen für Gespräche und für den Austausch mit politischen Entscheidern."
Mit dem Umzug schafft der ZDK nach eigenen Angaben auch genügend Platz, um seine Arbeit in Berlin personell weiter ausbauen zu können. Von dem zukunftsweisendes Bürokonzept verspricht sich der Verband eine angenehme und produktive Arbeitsatmosphäre. Die modernen Sitzungs- und Veranstaltungsflächen seien optimal für Meetings, Gremiensitzungen, Pressekonferenzen oder Präsentationen, hieß es.
Eine stärkere Präsenz in Berlin war ein zentrales Projekt des früheren ZDK-Präsidenten Jürgen Karpinski. Dieses ließ sich in seiner Amtszeit aber nicht mehr realisieren – trotz geeigneter Standortlösung. Der 1909 gegründete Dachverband hat seinen Hauptsitz in Bonn, dort soll der Großteil der Verbandsmitarbeiter auch weiterhin arbeiten. "Niemand wird zwangsversetzt", hatte Joswig jüngst in einem AUTOHAUS-Interview betont.