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Nach Motorbränden: MAN ruft 60.000 Nfz in die Werkstatt

28.06.2024 16:19 Uhr | Lesezeit: 1 min
MAN-Produktion in München
MAN-Produktion in München
© Foto: MAN

Betroffen sind laut Hersteller Lastwagen und Busse der Baujahre 2016 bis 2019 mit Euro-6c-Motoren.

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Nach Motorbränden ruft der Lkw-Bauer MAN mehr als 60.000 Lastwagen und Busse zur Kontrolle in die Werkstatt. Nach Kenntnis des Herstellers habe es bislang 170 Brände gegeben, die auf einen bestimmten Motorschaden zurückzuführen sein könnten, davon 18 im laufenden Jahr, teilte das Unternehmen am Freitag mit. "Es waren bei allen Bränden Sach-, aber keine schweren Personenschäden zu verzeichnen."

Betroffen sind demzufolge Lastwagen und Busse der Baujahre 2016 bis 2019 mit Euro-6c-Motoren der Typen D2676LF51-53 oder D2676LOH35-37. Ihre Lager seien empfindlicher gegen Verunreinigungen und Ölalterungen. Bei Nichteinhaltung der Wartungstermine könne es nach längerer Laufleistung, in der Regel zwischen 400.000 und 500.000 Kilometern, zu Schäden kommen. 

Weitere bekannte Gründe für solche Schadensfälle sind laut MAN: besondere Betriebsbedingungen und hier insbesondere eine Überdrehzahl beim Lkw, Eindringen von (Kühl-)Wasser ins Motoröl, Motortuning, Verwendung nicht freigegebener Motoröle sowie deren Vermischung und die Verwendung von Wartungsteilen wie Motorölfilter, Luft- und Dieselfilter, die nicht den Herstellervorgaben entsprechen. 

Mit den Motoren sind europaweit etwa 120.000 Lastwagen und 5.000 Busse unterwegs. Etwa die Hälfte war den Angaben zufolge bereits in der Werkstatt.


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