Umweltfreundlich und selbst reparierend: Forscher des Leibniz-Instituts für Neue Materialien in Saarbrücken und der Universität des Saarlandes haben einen neuartigen Autolack auf Basis von Maisstärke entwickelt. Dessen spezielle Molekularstruktur macht es möglich, oberflächliche Kratzer selbstständig aufzufüllen und so innerhalb weniger Tage verschwinden zu lassen.
An selbst reparierenden Autolacken arbeiten auch andere Forscher und Unternehmen, unter anderem der Autohersteller Nissan, der einen entsprechenden Lack in Japan sogar bereits anbietet. Das Besondere bei dem Ansatz aus Saarbrücken ist jedoch die gute Umweltverträglichkeit. So sollen keine giftigen Lösungsmittel nötig sein, die Maisstärke ist zudem ein reines Naturprodukt. Die Forscher wollen ihren Mais-Lack nun für die industrielle Anwendung weiterentwickeln. (sp-x)