Bisher war geplant gewesen, dass das Solarauto schon ab dem ersten Halbjahr 2023 von dem chinesischen Saab-Nachfolger NEVS in Schweden gebaut wird. NEVS gehört zum chinesischen Immobilienkonzern Evergrande, der in Turbulenzen geraten war.
Wegen des Wechsels zu Valmet, der Entwicklung neuer Produktionslinien und steigender Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten wird der Sion auch teurer. Bisher hätten über 17.000 Kunden ein Auto reserviert und durchschnittlich 2.390 Euro angezahlt, teilte Sono mit. Ab dem Erreichen von 18.500 Reservierungen plant das Unternehmen, für Neukunden den Nettopreis vor Steuern und Subventionen um gut 1.000 auf knapp 24.000 Euro netto oder knapp 30.000 Euro inklusive Mehrwertsteuer zu erhöhen.
Valmet will Sono Motors in seinem Werk in Uusikaupunki über einen Zeitraum von sieben Jahren Produktionskapazitäten für 257.000 Autos bereitstellen. Als Joint Venture mit Saab begann Valmet 1968 mit der Autoproduktion und hat seither als Auftragsfertiger mehr als 1,7 Millionen Autos gebaut. Die Außenhaut des Sion-Vans soll aus Solar-Halbzellen bestehen und Reichweite um durchschnittlich 112 km pro Woche erhöhen.