Nach einem schwachen ersten Halbjahr hat der Automobilzulieferer Elring-Klinger im dritten Quartal wieder einen Gewinn verbuchen können. Unter dem Strich blieben rund 6,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus Dettingen an der Erms am Mittwoch mitteilte. Das sind zwar 4,1 Millionen Euro weniger als im dritten Quartal des Vorjahres. In den ersten beiden Quartalen hatte unter dem Strich aber jeweils noch ein Minus gestanden. Das interne Sparprogramm, operative Verbesserungen an stark ausgelasteten Standorten sowie Zoll-Erstattungen hätten sich positiv ausgewirkt, erläuterte das Unternehmen. Über drei Quartale gerechnet, bleibt ElringKlinger aber vorerst in den roten Zahlen.
Der Umsatz legte von Juli bis September um 6,4 Prozent auf knapp 432 Millionen Euro zu, was das Unternehmen in erster Linie auf eine anhaltend hohe Nachfrage im wichtigen Nordamerika-Geschäft zurückführte. Auch in Asien und in Europa legte Elring-Klinger zu, in Deutschland allein hingegen ging der Umsatz um mehr als sechs Prozent zurück. Vorstandschef Stefan Wolf sieht das Unternehmen damit weiterhin auf Kurs. (dpa)