Der Autozulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall sieht sich trotz getrübter Umsatzerwartungen für 2021 im Aufwind. "Unseren sehr hohen Auftragsbestand konnten wir mit wichtigen Auftragserfolgen auf jetzt über 14 Milliarden Euro ausbauen und erreichen damit für Rheinmetall ein völlig neues Niveau", sagte Vorstandschef Armin Papperger bei der Vorlage der endgültigen Zahlen des dritten Quartals am Freitag.
Der Düsseldorfer Konzern hatte seine Umsatzerwartungen für das laufende Jahr wegen Engpässen bei Halbleitern und einzelnen Rohstoffen Ende Oktober gekappt. Das Management rechnet auf vergleichbarer Basis nur noch mit einer Steigerung um sechs Prozent statt um sieben bis neun Prozent im Vergleich zum Corona-Jahr 2020. Dank Einsparungen sollen jedoch etwa zehn Prozent des Umsatzes als operativer Gewinn beim Unternehmen hängenbleiben.