Chrysler ruft deutschlandweit 41.797 Voyager der Baujahre 1996 bis 2000 in die Vertragswerkstätten. Grund ist ein möglicher Defekt des Fahrer-Airbags. Dies sei nur bei einigen wenigen Modellen der Fall, teilte DCVD-Sprecher Peter Maahn mit. Die genaue Anzahl sei nicht zu spezifizieren, da sich zahlreiche Grauimporte unter den betroffenen Fahrzeugen befinden. Normalerweise komme es bei betroffenen Fahrzeugen nicht zu einem Defekt des Airbags, sondern der Airbag-Warnanzeige. Diese würde dann permanent leuchten, was im Falle eines tatsächlichen Airbag-Ausfalls natürlich negativ wäre. Es müsse der elektrische Kontakt zur Kontaktspule am Lenkrad überprüft werden. Im Falle einer Unterbrechung sei aber nicht nur die Airbag-Funktion bzw. der Lampe, sondern auch die der Hupe und des Tempomats beeinträchtigt. Bisher seien jedoch noch keine realen Fälle bekannt, hieß es. Insgesamt ruft der Konzern weltweit 1,2 Mio. Fahrzeuge von Dodge, Plymouth und Chrysler zurück, meldete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochsausgabe). Anfang August wurden die gleichen Modelle, allerdings der Modelljahre 2002 bis 2004 und nur mit V6-Ottomotor wegen möglicher Beschädigungen am Servolenkungsschlauch in die Werkstätten beordert. Hier ist nach wie vor nicht bekannt, wie viele Fahrzeuge in Deutschland betroffen sind. (ng)
Rückruf für Chrysler Voyager
Bei einzelnen Modellen Ausfall des Lenkrad-Airbags bzw. der Airbag-Warnlampe möglich