Vor dem Hintergrund vermehrter Anteile an elektronischen Komponenten in Fahrzeugen wird für viele Diagnose- und Wartungsarbeiten eine ausreichend geladene Starterbatterie benötigt, um eine konstante Stromversorgung während des Prozesses gewährleisten zu können, die Störungen und Unterbrechungen vermeidet. Angesichts zunehmender Batterieprobleme hat CTEK in Werkstätten und Servicebetrieben nachgefragt, wie diese mit der Thematik umgehen, berichtet der Batteriespezialist.
Demnach kommen im Vergleich zu vor drei Jahren bei 76,9 Prozent der Befragten mehr Fahrzeuge in die Betriebe, die ein Problem mit der Batterie haben. Bei lediglich 23,1 Prozent sei der Trend rückläufig. Die Frage "wie viele von zehn Fahrzeugen ein Batterieproblem haben", beantworten 70,6 Prozent der Teilnehmer mit ein bis zwei, 19,3 Prozent mit drei bis fünf. Bei 5,1 Prozent gibt es sogar bei jedem zweiten Fahrzeug Komplikationen mit dem Akku. In Summe sind also 95 Prozent der Betriebe mit dieser Problematik konfrontiert.
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61, 1 Prozent der Betriebe gaben an, schwache Batterien im Rahmen eines Werkstattbesuchs zu laden, rund 40 verneinten dies. Im Rahmen einer regulären Wartung bieten mit 63,3 Prozent rund zwei Drittel aller Befragten eine Batterieladung an, wobei diese nur 11,7 Prozent in Rechnung stellen. Die Mehrheit von 51,6 Prozent erledigt diesen Service kostenfrei.
36,7 Prozent aller Firmen, die an der Erhebung teilnahmen, bieten eine Batterieladung überhaupt nicht an. Somit verpassen laut CTEK mit 48,4 Prozent rund die Hälfte aller Werkstätten und Servicebetriebe die Chance auf zusätzlichen Umsatz und zufriedene Kunden.
"Bedeutung der Batterie hat enorm zugenommen"
"Die Fahrzeugelektronik ist eine der wichtigsten Komponenten im modernen Automobilbau. Eine einwandfrei funktionierende Batterie ist Grundvoraussetzung dafür, dass alle Systeme einwandfrei arbeiten können. Den Fachwerkstätten obliegt hierbei eine besondere Verantwortung und Sorgfaltspflicht die Fahrzeugbatterien entsprechend zu prüfen und ggf. zu warten. Das Ergebnis unserer Studie zeigt, dass die Bedeutung der Batterie in den vergangenen Jahren enorm zugenommen hat und somit große Potenziale für Kfz-Betriebe im Servicebereich schlummern", resümiert Christian Fritz, Sales Manager bei CTEK Deutschland.
Innerhalb der repräsentativen Umfrage haben über 700 Werkstattbetreiber, Meister und Gesellen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen.