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VW ID.7 GTX: Power-Limousine mit langem Atem

07.06.2024 06:42 Uhr | Lesezeit: 2 min
Die von VW versprochene Effizienz ist auch das Ergebnis der aerodynamisch günstigen Karosse.
© Foto: VW

Schon in der Version Pro ist der VW ID.7 nicht gerade schwach auf der Brust. Die neue GTX-Variante legt nochmal eine ordentliche Portion Leistung obendrauf. Der Vorverkauf startet am 6. Juni.

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Gerade erst hat der ADAC den VW ID.7 Pro mit der Bestnote 1,5 bewertet – das gibt auch Rückenwind für die sportlichste Variante der großen Limousine im Passat-Format mit dem Kürzel GTX, die jetzt erstmals feierlich enthüllt wurde und in Kürze das Elektro-Portfolio der Niedersachsen ergänzt. Die Bestellbücher auch für die bereits im März erstmals präsentierten Modelle ID.7 GTX Tourer, ID.7 Pro S und ID.7 Tourer Pro S werden am 6. Juni geöffnet.

Die nackten Daten für den Neuzugang klingen schon mal ziemlich gut, und der erste Augenschein samt Sitz- und Hörprobe verstärkt noch das Gefühl: Der ID.7 wird im GTX-Dress, in kräftigem Rot plus schwarzem Dach, zum Hingucker. Er zeigt seine intensivierte Dynamik etwa durch einen neuen Stoßfänger mit Wabengrill, diverse Elemente in glänzendem Schwarz, neue 20-Zöller (eine 21er-Variante wird nachgereicht), die serienmäßigen LED-Matrixscheinwerfer, beleuchtete VW-Logos vorne wie hinten und GTX-spezifische Tagfahrlichter. Nein, von brav kann bei diesem Auftritt keine Rede mehr sein.

Die Farbe Rot spielt auch beim Interieur-Design eine wichtige Rolle, etwa bei den Kontrastnähten, dem perforierten GTX-Schriftzug in den Sitzlehnen und bei der Lenkrad-Mittelspange. Neben einem geballten Aufgebot an Assistenzsystemen ist auch das Infotainment auf dem frischesten Stand, etwa durch die schlaue Sprachsteuerung IDA mit ChatGPT-Integration.


VW ID.7 GTX

VW ID.7 GTX Bildergalerie

Für die Dynamik sind im ID.7 GTX ebenso wie im identisch motorisierten Kombi namens Tourer zwei E-Maschinen zuständig. Die Hauptarbeit übernimmt eine Permanentmagnet-Synchronmaschine (PSM) an der Hinterachse, sie liefert bis zu 210 kW / 286 PS. Bei Bedarf schaltet sich in Sekundenbruchteilen eine 80 kW/109 PS starke Asynchronmaschine an der Vorderachse dazu. Die Systemleistung gibt VW mit 250 kW / 340 PS an. Zum Vergleich: Als Pro und Pro S liefert der ID.7 maximal 210 kW / 286 PS. Quasi nebenbei fallen die gute Traktion durch den 4Motion-Allradantrieb und eine von 1.000 auf 1.400 Kilo angehobene maximale Anhängelast ab.

VW ID.7 GTX: Sportlichkeit und Komfort

Modifikationen am Allradregler und GTX-spezifische Eingriffe an den elektronischen Differenzialsperren sollen zudem die mögliche Spreizung zwischen Sportlichkeit und Komfort vergrößern und den Fahrspaß steigern. Bei Letzterem hilft auch der GTX-Punch: Durch die entsprechende Steuerung des Ansprechverhaltens werden beim kräftigen Beschleunigen in Millisekunden die maximale Systemleistung und das höchstmögliche Drehmoment parat gestellt. Das Ergebnis: Die Sport-Limousine sprintet in nur 5,4 Sekunden von null auf 100 km/h. Den Wert für die Höchstgeschwindigkeit bleiben die Wolfsburger aktuell noch schuldig.

Bei aller möglichen Dynamik verspricht der Hersteller hohe Antriebseffizienz. Und kurze Stopps an der Ladesäule. Stromtanken soll mit bis zu 200 kW möglich sein, damit wird die neue, netto 86 kWh fassende Batterie, die auch in den neuen S-Modellen zum Einsatz kommt, unter idealen Bedingungen in 26 Minuten von zehn auf 80 Prozent gefüllt. Bei der Reichweite liegen Limousine und  Tourer in etwa gleichauf, sie liegt laut VW nach WLTP-Norm bei 595 und 585 Kilometern. Die beiden heckgetriebenen Reichweiten-Spitzenreiter ID.7 Pro S (ab 58.985 Euro) und ID.7 Tourer Pro S (ab 59.785 Euro) kommen auf einen WLTP-Wert von 709 und 690 Kilometern.

Auch bei den GTX-Preisen hat sich Volkswagen inzwischen festgelegt: Mindestens 63.155 Euro sind für die Limousine fällig, der Tourer ist ab 63.955 Euro zu haben.

 

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