Zu diesen Projekten soll in den kommenden Monaten eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Dem Standort des neuen Zentrums winkt laut Scheuer eine Förderung im dreistelligen Millionenbereich. Insgesamt gab es 15 Bewerbungen. Für ein Projekt in Bremerhaven, Hamburg und Stade solle eine Untersuchung mit Fokus auf die Luftfahrt und Schifffahrt gefördert werden.
Der Verkehrsminister bekräftigte seine Position, bei den Fahrzeugantrieben der Zukunft nicht alleine auf batteriebetriebene Elektroautos zu setzen - sondern auch auf den Wasserstoffantrieb per Brennstoffzelle oder über sogenannte E-Fuels. Das Verkehrsministerium könne Projekte über die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung mit insgesamt 1,6 Milliarden Euro fördern.
Klare Meinung zu Kritik
Zu Kritik an hohen Kosten für Wasserstoff sagte Scheuer: "Wasserstoff ist nicht der Champagner der Energiewende, sondern das Tafelwasser, daran arbeiten wir." Dagegen sagte Jens Hilgenberg, Leiter Verkehrspolitik beim Umweltverband BUND: "Gerade im Verkehrssektor dürfen jetzt keine kostspieligen Fehlinvestitionen getätigt werden. Hinsichtlich ihrer Energieeffizienz sind Batteriefahrzeuge klar im Vorteil gegenüber Fahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb oder gar Verbrennern, die mit wasserstoffbasierten E-Fuels fahren."