Wolfsburg ist am Samstag wieder zur Käferhauptstadt geworden. Rund 50 historische Fahrzeuge kamen nach Veranstalterangaben in der Stadt zusammen. Die Hobbyschrauber und Autofans hatten damit Gelegenheit, sich nach Monaten der Pandemie-Pause wieder einmal zu treffen und untereinander "Benzingespräche" zu führen. "Da geht einem das Herz auf", sagte Helga Düwert vom 1. Käfer Club Wolfsburg.
Von seinem Kultstatus hat der klassische Volkswagen für viele Fans nichts eingebüßt. In Wolfsburg kamen Fahrzeuge verschiedener Baujahre und Arten zusammen. Viele Teilnehmer kamen aus Wolfsburg, es waren laut Düwert aber auch Gäste aus Berlin angereist. Die Käferfreunde trafen sich in der Innenstadt, um dann in die Autostadt zu fahren. Die Autostadt ist Museum und Kulturzentrum und zugleich auch das Auslieferungszentrum für Neuwagen aus dem Konzern.
Die Fertigung des Käfers wurde 2003 im mexikanischen Puebla nach mehr als 21 Millionen Fahrzeugen eingestellt. Die zivile Serienfertigung des Volkswagens, der als "Käfer" weltberühmt wurde, begann nach Kriegsende am 27. Dezember 1945. Zuvor war der Wagen als Prestige-Projekt der Nationalsozialisten geplant worden. dpa