Die durchschnittliche Mängelquote bei den Abgasuntersuchungen (AU) an Pkw, Nutzfahrzeugen und Krafträdern ist im Jahr 2009 mit 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (8,8 Prozent) leicht gesunken. Das geht aus dem Abschlussbericht zur Mängelstatistik des Deutschen Kfz-Gewerbes hervor. Rund elf Millionen Abgasuntersuchungen erfassten die Kfz-Betriebe einer Mitteilung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) zufolge im vergangenen Jahr. Dabei stellten sie bei Sicht- und Funktionsprüfungen an mehr als 900.000 Kraftfahrzeugen insgesamt 1,3 Millionen Mängel fest, also durchschnittlich 1,45 Mängel pro Fahrzeug. Je nach Fahrzeugkategorie lag die Mängelquote zwischen 3,2 und 17,4 Prozent. Von den statistisch erfassten Mängelfahrzeugen konnten über 700.000 Pkw, Nutzfahrzeuge und Krafträder mit einer Wartung, Inspektion oder Reparatur wieder instand gesetzt werden und so das zulässige Emissionsniveau erreichen. Insgesamt haben somit circa 10,5 Millionen oder 98,2 Prozent der untersuchten Pkw, Nutzfahrzeuge und Krafträder die AU bestanden. Knapp 190.000 Kraftfahrzeuge fielen durch. Das Ergebnis der AU-/AUK-Mängelstatistik 2009 zeige erneut den hohen Nutzen der Abgasuntersuchungen für die Umwelt, betonte ein Sprecher des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes. Daran ändere sich auch nichts durch die Neuregelung, die seit dem 1. Januar 2010 gelte (wir berichteten). (ng)
ZDK-Mängelstatistik: 190.000 Kfz fielen bei AU durch
Rund elf Millionen Abgasuntersuchungen hat der Verband ausgewertet. Das Ergebnis zeige erneut den hohen Nutzen für die Umwelt, betonte ein Sprecher des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes.