ZF Aftermarket erweitert unter der Marke Lemförder sein Angebot an Lenkungs- und Fahrwerkkomponenten für Elektro- und Hybridfahrzeuge in OE-Qualität. Grund ist die steigende Nachfrage nach diesen Fahrzeugen, erklärte das Technologieunternehmen.
So sind demnach ab sofort Federbeinstützlager, Lenkerlager und Motorlager für den BMW i8. Für den VW e-Golf sind Lenkerlager sowie das Repair-Kit Federbeinstützlager erhältlich, welches zusätzlich zum Federbeinstützlager auch über das entsprechende Wälzlager verfügt.
Lenkerlager, das Repair-Kit Federbeinstützlager sowie Getriebelager für den Audi A3 e-tron wurden ebenfalls neu ins Programm aufgenommen. Für das Elektrofahrzeug Renault Zoe hat ZF Aftermarket künftig Lemförder Achskörperlager für die Hinterachse im Portfolio.
Zwar gehören Gummimetallteile nicht zu den klassischen Verschleißteilen, dennoch rät ZF zur regelmäßigen Kontrolle. Schließlich übernehmen die Teile komplexe Aufgaben und unterliegen somit hohen, dynamischen Belastungen. Beim Ein- und Ausbau empfehlen die ZF-Spezialisten einige, simple Regeln zu befolgen:
- Die Einbaulage ist unbedingt einzuhalten. In einigen Fällen befinden sich Positionierungsmarkierungen auf den eigentlichen Teilen oder am Einbauort, um die exakte Montage des neuen Lagers zu ermöglichen. Wenn nicht, sollte die Position vor dem Entfernen der defekten Lager markiert werden.
- Auf Öl als Montagehilfsmittel sollte unbedingt verzichtet werden, da es das Gummi angreift und dadurch beschädigt. Stattdessen empfehlen die ZF-Experten die Verwendung einfacher Seifenlauge.
- Bei Lenker- und Federbeinstützlagern sollten die Befestigungsschrauben erst dann mit dem benötigen Anzugsmoment festgezogen werden, wenn sich das Fahrzeug wieder in seiner Konstruktionslage befindet. Dies vermeidet Verformungen im Lager, die zu vorzeitigem Verschleiß der neuen Teile führen. (tm)