Die E-GMP-Plattform von Hyundai
Die Elektroauto-Architektur E-GMP ("Electric Global Modular Platform") der Hyundai Motor Group soll in den Marken Hyundai, Kia und Genesis zum Einsatz kommen. E-GMP wurde ausschließlich für den batterieelektrischen Antrieb ausgelegt. Im Gespräch ist aber auch die Integration der Brennstoffzelle. Dieses Jahr will Hyundai mit dem Ioniq 5 sein erstes E-GMP-Modell in Deutschland auf den Markt bringen. E-GMP hat folgende Eigenschaften:
- Flexible Nutzung
E-GMP kann flexibel eingesetzt werden. Unterschiedliche Radstände erlauben eine unterschiedliche Anzahl von Batteriemodulen.
- Flexible Reichweiten
Je nach Zellbestückung sind Reichweiten von über 500 Kilometern möglich.
- Variabel beim Antrieb
Mit E-GMP können entweder nur ein Elektroantrieb hinten oder zwei Elektroantriebe (vorne und hinten) genutzt werden.
- Kompakte Bauweise Das Antriebssystem ist eine Einheit aus Elektromotor, Getriebe und Inverter.
Komponenten von E-GMP im Detail
Folgende Komponenten sind Teil der E-GMP-Architektur:
- Traktionsmotor
Entweder nur hinten oder an beiden Achsen platziert, liefern die E-Motoren bis zu 600 PS Leistung.
- Batteriesystem
Wie eine Tafel Schokolade sind die Zellen neuester Bauart in einem sicheren Chassis untergebracht. Dank Kühlung und 800-Volt-Technologie sind hohe Ladeleistungen möglich.
- Bidirektionales Laden
Das Auto kann nicht nur geladen werden, sondern auch selbst Energie bereitstellen. So können andere Elektroautos geladen oder sogar das Haus mit Strom versorgt werden, wenn die Ladeinfrastruktur das zulässt.
- Ausgabe 02/2021 S.24 (205.1 KB, PDF)