Eine professionelle Werkstattsoftware ist die Basis für die Digitalisierung der Geschäftsprozesse in Servicebetrieben. Das System hilft bei der Steuerung der täglichen Arbeitsabläufe sowie Termin- und Ressourcenplanung, Aufträge lassen sich jederzeit verfolgen - von der Terminplanung über die Angebotserstellung, Auftragsbestätigung bis zur Rechnungsstellung oder Mahnungen. In der Regel verfügt die Software über Schnittstellen zu den Teilekatalogen des Großhandels - die Angebotserstellung wird dadurch wesentlich erleichtert. Für Ihre unterschiedlichen Kundengruppen lassen sich Angebote sogar mit den hinterlegten Rabatten auf den Listenpreis, Aufschlägen auf den Einkaufspreis oder kunden- oder artikelspezifischen Sonderkonditionen erstellen. Ergänzt werden die Systeme durch Schnittstellen zu allen wichtigen Informationssystemen der Kfz-Branche, beispielsweise DAT, Schwacke oder Audatex.
Umso verwunderlicher ist es, dass die IT-Ausstattung in vielen freien Betrieben immer noch allzu oft vernachlässigt wird und als fünftes Rad am Wagen angesehen wird. Die Bereitschaft, hier wirklich Geld in die Hand zu nehmen, ist gering. Dabei liefern die Systeme auch die Grundlage für die betriebswirtschaftliche Steuerung der Werkstatt - viele Systeme warten mit umfangreichen Analysetools auf, die die Zahlen auch noch in leicht verdauliche Grafiken verpacken.
Die Anbieter von Werkstattkonzepten aus dem Großhandel haben das erkannt und bieten ihren Werkstattpartnern modular aufgebaute Planungssoftware, die zumindest den eigenen Werkstattkatalog schon integriert haben.
Kurzfassung
Werkstattmanagementsysteme versorgen Nutzer schon in der Grundversion mit vielen Funktionen. Durch zahlreiche Zusatzmodule und Schnittstellen können die Systeme in der Regel individuell erweitert und angepasst werden.
- Ausgabe 05/2019 Seite 48 (109.7 KB, PDF)