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E-Box von MAHA: Optimale Energieversorgung

30.01.2023 11:00 Uhr | Lesezeit: 4 min
MAHA E-Box
Im Autohaus Allgäu ist die E-Box mit Ladegerät zwischen den Hebebühnen-Arbeitsplätzen aufgehängt. So kann sie jeweils beide Arbeitsplätze gleichzeitig versorgen.
© Foto: Marcel Schoch

Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung mit kurzen Arbeitswegen sollte das Ziel einer jeden Werkstattplanung sein. Dies unterstützt auch MAHA mit der neu entwickelten E-Box. Im Autohaus Allgäu haben wir uns die Lösung in der Praxis angesehen.

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Kurzfassung

Die Mechaniker im Autohaus Allgäu sollen direkt am Arbeitsplatz Werkzeug und Energieversorgung vorfinden. Dafür hat der Betrieb in E-Boxen von MAHA investiert. Druckluft, Strom und LAN-Verbindung finden dort Platz.

Das Autohaus Allgäu in Kaufbeuren ist einer von zwölf Mercedes-Standorten der KreuterMedeleSchäfer GmbH & Co. KG zwischen München, Augsburg und den Alpen. Das Unternehmen beschäftig heute knapp 750 Mitarbeiter, darunter ca. 100 Auszubildende, die alle Anforderungen in Beratung, im Verkauf und im Service abdecken. Am 1. Juni 2018 wurde in Kaufbeuren der Bauabschnitt II des neuen Pkw-Standortes in der Gottlieb-Daimler-Straße 1 bezogen. Dabei wurden auch die Arbeitsplätze in den Werkstätten völlig neu durchdacht.

Sauber und aufgeräumt

"Uns ist es sehr wichtig, dass unsere Kfz-Techniker an ihrem Arbeitsplatz Wer­k­zeug und Energieversorgung unmittelbar im direkten Umfeld vorfinden, um möglichst reibungslos und zeitsparend Reparatur- und Servicearbeiten an unseren Kundenfahrzeugen vornehmen zu können", sagt Martin Wiesmann, Betriebsleiter im Autohaus Allgäu am Standort Kaufbeuren. "Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch, dass der Arbeitsplatz aufgeräumt ist und nirgends Leitungen und Schläuche herumliegen, die eine stete Unfallgefahr darstellen." Um diese Voraussetzungen optimal zu erfüllen, hat man sich für die Planung der Werkstatt Unterstützung bei den Werkstatt-Experten der Firma MAHA aus Haldenwang geholt. Dort wurde für jeden der zwölf Werkstatt-Arbeitsplätze ein eigenes Arbeitsplatzkonzept entwickelt, damit die Arbeitsabläufe schnell und reibungslos funktionieren. Zentral stehen hier platzsparende Zwei-Stempel-Hebebühnen an jedem Arbeitsplatz, die unterflur verbaut sind, und die sogenannten MAHA E-Boxen. "Dabei handelt es sich vom Prinzip her um eine Energieampel, die jedoch in ihrer Funktionalität völlig neu durchdacht und konstruiert wurde", sagt Holger Seeliger, Produktmanager bei MAHA. "Wir bieten unsere E-Box in zwei Varianten an, mit und ohne integrierte Steuerung der Hebebühne." Bei der E-Box, die an der Werkstattdecke an einem Schwingungsdämpfer mit Feder aufgehängt ist, handelt es sich um einen rechteckigen Kasten aus eloxiertem Alu mit den Maßen 128 x 12 x 12 Zentimeter, in dem zwei 230-Volt-Steckdosen und zwei Druckluftanschlüsse mit Sicherheits-Entlüftungskupplungen standardmäßig untergebracht sind. Zum besseren Handling der E-Box sind zwei halbbogenförmige Haltegriffe an ihrem unteren Ende angebracht. Die beiden Griffe sind sehr nützlich und erleichtern das Einstecken der Medien. "Selbstverständlich kann unsere E-Box nach individuellen Kundenwünschen mit weiteren Medien ausgestattet werden", erklärt Holger Seeliger. "Nahezu alles ist dabei möglich. Auch Starkstromanschlüsse." Da die meisten Werkstatt-Kunden mit der E-Box auch die Hebebühne steuern möchten, gibt es sie auch mit einer integrierten Hebebühnen-Steuereinheit, die seitlich in das E-Box-Gehäuse eingelassen ist.

Eine Frage der Sicherheit

Gleichzeitig befindet sich dort auch der Notausschalter. "Das hat für uns in der Werkstatt den Vorteil, dass jeder Mitarbeiter sofort weiß, wo sich der Notausschalter befindet", sagt Martin Wiesmann, "denn in einer Notfallsituation kommt es auf jede Sekunde an." Die Unterbringung der Steckdosen und Anschlüsse kann dabei den Kundenwünschen folgen. Mit zwei Meter Unterkantenhöhe der E-Box ist die Erreichbarkeit von Anschlüssen und Schalter so ausgelegt, dass durchschnittlich große Erwachsene sie problemlos erreichen können.

In einer zweiten Variante bietet MAHA die E-Box auch mit einem Batterie-Ladegerät an, das bis zu 100 Ampere Ladestrom liefert. "Der Kunde kann bei uns aus drei Ladegerättypen wählen", sagt Holger Seeliger. "Gysflasch 12/100 von GYS, das DBL 1600-14 von Deutronic oder den MultiCharger 1500 von Eltek. Die eigentliche E-Box ist in dieser Variante als flacher, rechteckiger Kasten ausgelegt, sodass das Ladegerät auf diesem stehend untergebracht werden kann." Damit das Ladegerät nicht verrutschen oder herabfallen kann, ist es mit der E-Box seitlich verschraubt. Hierfür bietet MAHA die jeweiligen Halter passend zum Ladegerät-Typ an. Die Anschlüsse für Druckluft, Strom, die Steuerung der Hebebühne und der Notausschalter sind bei dieser Variante in den Boden der E-Box integriert. Darüber hinaus verfügt die E-Box noch über zwei optionale LAN-Anschlüsse. Für ein besseres Handling sind, wie beim Schwestermodell, auch an dieser E-Box zwei halbbogenförmige Haltegriffe an ihrem unteren Ende angebracht. Zusätzlich sind noch Kunststoffklemmleisten verbaut, an die bei Nichtgebrauch die beiden Ladeklemmen des Ladegeräts angeklemmt werden können. So sind Klemmen und Kabel sicher und kurzschlusssicher aufgeräumt. "Wichtig ist auch, dass die E-Box lotrecht hängt", so Holger Seeliger. "Wir haben daher eine L-förmige Aufhängung entwickelt, die es ermöglicht, die E-Box mit Ladegerät auf ihren Schwerpunkt auszutarieren." Gleichzeitig dient diese Konstruktion noch als Kabel- und Schlauchführung der von der Werkstattdecke kommenden Strom-, Druckluft und Datenversorgung.

Zwei Typen für jeden Bedarf

"Wir haben uns bei der Ausstattung unserer Hebebühnen-Arbeitsplätze für beide E-Box-Typen entschieden", sagt Martin Wiesmann. "Die E-Box mit Ladegerät hängt jedoch immer zwischen zwei Hebebühnen, sodass beide Hebebühnen-Arbeitsbereiche mit dieser versorgt werden können." Der erfahrene Betriebsleiter denkt hier vor allem an das Flashen von Steuergeräten, das, wie die Erfahrung gezeigt hat, am sichersten über ein LAN-Kabel erfolgt, während ein Ladegerät für den notwendigen Stützstrom sorgt. Die von MAHA empfohlenen maximal fünf Meter Kabellänge genügen hierfür völlig, um alle servicerelevanten Punkte am Fahrzeug zu erreichen.

"Als besonders nützlich hat sich bei beiden E-Box-Typen auch die Druckluftversorgung erwiesen", so Martin Wiesmann. "Kein Schlauch stört mehr bzw. ist eine Stolpergefahr im Arbeitsplatzbereich." Durch die in den E-Boxen mitverbauten Druckluft-Wartungseinheiten wird zudem die Flexibilität am Arbeitsplatz erhöht. Ein Öler und eine Druckluftregulierung ermöglichen es, unterschiedliche pneumatische Werkzeuge zu verwenden.

In Kombination mit den Zwei-Stempel-Hebebühnen gewährleisten die beiden E-Box-Typen einen stets aufgeräumten und damit sicheren Arbeitsplatz, da die Werkstatt-Wände von Kabeln und Rohren freigehalten werden. Darüber hinaus sind wichtige Anschlüsse sofort greifbar, was wiederum nur kurze Kabellängen für die jeweiligen Bearbeitungsmaschinen nötig macht. Auch wird durch die Verwendung der E-Box der Platz unter ihr frei, um beispielsweise einen Werkzeugwagen abzustellen. Letztlich ist das System sehr flexibel ausgelegt. "Da es wie ein Baukasten aufgebaut ist, können wir es jederzeit, wenn es nötig wird, neuen Gegebenheiten an den einzelnen Arbeitsplätzen anpassen", so Martin Wiesmann. "Ein enormer Vorteil, wenn man bedenkt, wie schnell sich die Fahrzeug-Modellpolitik ändern kann."

Martin Wiesmann Holger Seeliger Robert Thiede
Betriebsleiter Martin Wiesmann (Mitte) wurde bei der Planung von Holger Seeliger (rechts) und Robert Thiede (beide MAHA) unterstützt.
© Foto: Marcel Schoch

Zwei Typen für jeden Bedarf

"Wir haben uns bei der Ausstattung unserer Hebebühnen-Arbeitsplätze für beide E-Box-Typen entschieden", sagt Martin Wiesmann. "Die E-Box mit Ladegerät hängt jedoch immer zwischen zwei Hebebühnen, sodass beide Hebebühnen-Arbeitsbereiche mit dieser versorgt werden können." Der erfahrene Betriebsleiter denkt hier vor allem an das Flashen von Steuergeräten, das, wie die Erfahrung gezeigt hat, am sichersten über ein LAN-Kabel erfolgt, während ein Ladegerät für den notwendigen Stützstrom sorgt. Die von MAHA empfohlenen maximal fünf Meter Kabellänge genügen hierfür völlig, um alle servicerelevanten Punkte am Fahrzeug zu erreichen.

"Als besonders nützlich hat sich bei beiden E-Box-Typen auch die Druckluftversorgung erwiesen", so Martin Wiesmann. "Kein Schlauch stört mehr bzw. ist eine Stolpergefahr im Arbeitsplatzbereich." Durch die in den E-Boxen mitverbauten Druckluft-Wartungseinheiten wird zudem die Flexibilität am Arbeitsplatz erhöht. Ein Öler und eine Druckluftregulierung ermöglichen es, unterschiedliche pneumatische Werkzeuge zu verwenden.

In Kombination mit den Zwei-Stempel-Hebebühnen gewährleisten die beiden E-Box-Typen einen stets aufgeräumten und damit sicheren Arbeitsplatz, da die Werkstatt-Wände von Kabeln und Rohren freigehalten werden. Darüber hinaus sind wichtige Anschlüsse sofort greifbar, was wiederum nur kurze Kabellängen für die jeweiligen Bearbeitungsmaschinen nötig macht. Auch wird durch die Verwendung der E-Box der Platz unter ihr frei, um beispielsweise einen Werkzeugwagen abzustellen. Letztlich ist das System sehr flexibel ausgelegt. "Da es wie ein Baukasten aufgebaut ist, können wir es jederzeit, wenn es nötig wird, neuen Gegebenheiten an den einzelnen Arbeitsplätzen anpassen", so Martin Wiesmann. "Ein enormer Vorteil, wenn man bedenkt, wie schnell sich die Fahrzeug-Modellpolitik ändern kann."


Bereitgestellte Medien über die MAHA E-Box

- Druckluftversorgung (regelbar, mit Öler)
- Hebebühnen-Steuerung
- Lade- und Stützstrom (bis 100 A)
- LAN
- Stromversorgung 230 Volt
- Stromversorgung 400 Volt /16 A

Anzahl und Anbringung der unterschiedlichen Medien kann vom Hersteller flexibel angepasst werden.


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