Es ist wie ein Naturgesetz: Die Anzahl schwerer Hagelereignisse wächst ständig, ebenso die Größe der Hagelkörner. Für Deutschland hat der Verband der Versicherer (GDV) die besonderen Risikozonen lokalisiert: Vor allem der Süden und Südosten Bayerns sowie der Westen Deutschlands entlang des Rheins bis hinauf nach Ostfriesland sind durch Hagelstürme gefährdet (siehe Grafik).
Speziell im Autohandel wird der Hagelschutz gelagerter und ausgestellter Fahrzeuge immer dringlicher. Denn ein Hagelsturm kann in einem Autohaus sehr schnell Schäden in sechs- bis siebenstelliger Euro-Höhe verursachen. Und wenn sich der Hagel gar als Wiederholungstäter einstellt, spielt die Versicherung irgendwann nicht mehr mit, verlangt astronomische Prämien oder schließt einen Versicherungsschutz sogar komplett aus.
Eine großflächige, feste Überdachungskonstruktion der im Freien stehenden Fahrzeuge kann ein wirksamer Schutz gegen Hagel sein, ist aber bekanntlich relativ teuer. Eine preiswerte Alternative kommt aus dem Obstbau: Die Südtiroler Firma Frutop bietet bereits seit einigen Jahren eine spezielle Lösung für den Autohandel an, und zwar in Form von Hagelschutznetzen, die sich seit Jahrzehnten bereits im Obstbau bewährt haben und in jüngster Zeit auch in etlichen Autohäusern (zum Beispiel bei Nissan Wurst mit fünf Standorten rund um Kirchheim/Teck, Autowelt Simon in Emmering, Auto Christian GmbH in Oberpframmern, Autohaus Weinmann in Schömberg, Gleich Automobile GmbH in Reutlingen etc.).
Neu: Die flexible Lösung "Elypsis"
Mit ihrem "Baukasten" für die spezielle Autohaus-Lösung agiert die Frutop GmbH wie ein Generalunternehmer und liefert von der Beratung und Planung bis hin zu Montage, Service und Wartung alles aus einer Hand. Und die Frutop-Spezialisten entwickeln ihr Autohaus-System ständig weiter: War es im Vorjahr die "Aufrüstung" der Hagelschutz-Anlage zum Werbebotschafter des Autohauses (Werbe-Banner und -Displays etc. mit individuellem Firmenaufdruck, die in die Hagelschutzanlage integriert werden können), heißt die aktuelle Innovation "Elypsis". Michael Gasser von Frutop beschreibt seine Neuheit so: "Wir haben für den flexiblen Einsatz im Autohaus das Modul ,Elypsis' entwickelt, das sich wie ein Carport-Modul sehr variabel auf dem Autohaus-Gelände positionieren lässt, von kleinen singulären Lösungen bis hin zur additiven Reihung für eine große Ensemble-Lösung." Der Name "Elypsis" leite sich ganz einfach ab von der Form der entwickelten spezifischen Tragkonstruktion (vollverzinkter Stahl oder Inox, unten als Rangierschutz kunststoffummantelt), die den eleganten Schwung einer Ellipse aufweist. Über diese Tragkonstruktion werden die transparenten Hagelnetze gespannt. Auf diese Weise erhält man einen ebenso wirkungsvollen wie filigranen und gestalterisch überzeugenden Hagelschutz. Sowohl die "Standard-Hagelschutzanlage" als auch "Elypsis" benötigen kein Fundament und kommen so ohne bürokratischen Aufwand aus. Auch das trägt zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis bei.
- Ausgabe 01/2016 Seite 58 (178.9 KB, PDF)