Die SchlülerInnen hatten Gelegenheit, den Kfz-Weltmeister Stefan Mißbach aus Dresden zu den Themen Schulabschluss, Ausbildung, Karriere und zum Wettbewerb World Skills zu befragen. "Man kann zeigen, was in einem steckt", ermutigte Mißbach die Schüler, eine Ausbildung im Kfz-Gewerbe zu machen und sich in den Berufswettbewerben zu engagieren.
In zwei Workshops beschäftigten sich die Teilnehmer mit den Themen Betriebspraktikum und Berufsorientierung sowie mit der Bedeutung und der Produktion von kleinen Videos für das Nachwuchsmarketing. Die Clips aus dem Video-Workshop wurden live von der Veranstaltung über den Instagram-, Facebook-, Youtube- und TikTok-Kanal von AutoBerufe verbreitet. "Schon jetzt ist die Initiative AutoBerufe sehr erfolgreich in den sozialen Netzwerken aktiv. Mit einer Gesamtreichweite von 18,6 Millionen Aufrufen haben wir 2022 so viele jungen Menschen in der Berufsorientierung erreicht wie nie zuvor" freut sich Claudia Kefferpütz, Referentin beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), und verantwortlich für die Kampagne der Initiative AutoBerufe.
Am Nachmittag stellte ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel die aktuelle Studie zu Beschäftigungseffekten im Kfz-Gewerbe 2030/2040 vor und diskutierte mit den TeilnehmerInnen die Auswirkungen auf die Branche. Zwar gingen die Beschäftigungszahlen in den nächsten Jahrzehnten deutlich zurück, dennoch werde der Fachkräftemangel dieses Problem weiterhin überlagern. Es komme also darauf an, Beschäftigte mitzunehmen und im Betrieb zu halten und die Berufsbilder den veränderten Rahmenbedingungen und Kundenwünschen anzupassen.