Viele auf dem Markt befindlichen IT-Lösungen erweisen sich an der Hebebühne in der Werkstatt als sehr komplex oder greifen stark in die Arbeitsläufe der Monteure ein, sodass sie auf wenig Akzeptanz stoßen. Die neue von TMD Friction speziell für Werkstätten entwickelte Softwarelösung GaraShield lässt sich direkt am Fahrzeug einsetzen, dabei intuitiv bedienen und unterstützt digital die einzelnen Arbeitsschritte, erklärt der Bremsenexperte.
Erdacht hat das digitale Tool demnach der britische Werkstattinhaber David Poole, der den Werkstattalltag ganz genau kennt. "Der Monteur an der Hebebühne entscheidet, ob ein System gut ist oder nicht. Wenn ihn Abläufe und die Handhabung überzeugen, ist auch die Akzeptanz da", sagt David Poole zu seinen Erfahrungen.
TMD Friction beschreibt das Tool folgendermaßen:
- Der Monteur findet eine klare Jobbeschreibung mit allen notwendigen Prozessschritten für das spezifische Fahrzeugmodell, egal, ob es sich um eine Inspektion oder Reparatur handelt.
- GaraShield bietet eine interaktive Benutzeroberfläche: Die durchgeführten Arbeitsschritte können mit einem Klick quittiert werden, Fahrzeugmängel bzw. schadhafte Teile lassen sich leicht beschreiben und auch mit Fotoaufnahmen dokumentieren.
- Dadurch, dass sich GaraShield in bestehende IT-Lösungen integrieren lässt, können diese Informationen in Echtzeit allen Beteiligten zur Verfügung gestellt werden: Intern, um beispielsweise die richtigen Ersatzteile zu beschaffen und die Jobübergabe zuverlässig zu gestalten oder extern, um den Kunden jederzeit über den Status der Reparatur zu informieren.
Die Leverkusener sehen in der neuen Lösung auch weiteres Potenzial für das Neukundengeschäft. "Durch die veränderte Einstellung zum Auto wird das Flottengeschäft zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der persönliche Kontakt der Werkstatt zu den einzelnen Autofahrern wird immer weiter reduziert und damit fällt für die freien eine tragende Säule in der Kundenakquisition weg", so Sören Kristensen, Vice President Global Marketing & Communication bei TMD Friction. Die freien müssten sich verstärkt auch um die Flotte bemühen, die eigene Anforderungen an die Qualitätssicherung in der Werkstatt stelle.
"Damit die freien Werkstätten überhaupt eine Alternative für die Flotten werden, ist Transparenz nötig. Nur so lässt sich die geforderte Qualifikation und Arbeitsqualität auch beweisen - die wichtigste Voraussetzung, um wettbewerbsfähig zu sein", ist Kristensen überzeugt. Durch die Corona-Krise seien auch die Flottenmanager deutlich kostenbewusster geworden. Hier gebe es neue Chancen für den freien Markt, im Flottengeschäft tätig zu werden, dessen Erfolgsaussichten durch den Einsatz digitaler Workflow-Tools wie GaraShield wesentlich gesteigert werden könne.
"Der Vertrieb von GaraShield läuft exklusiv über unsere Fachhandelspartner. Es muss sich also keine Werkstatt erst an die Sprache der IT-Spezialisten gewöhnen. Wir sehen darin einen weiteren wichtigen Schritt, die Akzeptanz vor Ort zu erhöhen und den Zugriff der Werkstatt auf neue digitale Möglichkeiten zu erleichtern", erklärte Clement de Valon, Executive Vice President Independent Aftermarket, TMD Friction, abschließend. (tm)