Das Center for Enterprise Research (CER) der Universität Potsdam hat das Werkstatt-Management-System Werbas als "ERP-System des Jahres 2019" in der erstmals vergebenen Kategorie Handwerk ausgezeichnet. Die Systemlösung des Holzgerlinger Softwareunternehmens überzeugte die Jury aus Wissenschaft, Medien und Beratung in den Bereichen Einführungsmethodik, Kundenkommunikation, Forschung und Entwicklung, konkreter Kundennutzen, Brancheneignung durch spezifische Funktionen, Ergonomie sowie Technologie und Integrationsumfang.
Laut dem Wettbewerbsinitiator Prof. Norbert Gronau, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik (insbesondere Prozesse und Systeme) an der Universität Potsdam, sind neben dem Funktionsumfang eines ERP-Systems auch die genannten Bereiche für eine erfolgreiche Einführung von großer Bedeutung. "Durch die Berücksichtigung unterschiedlicher Bewertungskriterien sowie die Zusammenstellung der Jury können wir umfassende und aussagefähige Bewertungen abgeben", so Gronau weiter.
Die Fachjury des "ERP-System des Jahres" setzt sich aus neun erfahrenen Jurymitgliedern aus Wissenschaft, Medien und Beratung zusammen. In der Begründung zur Auszeichnung betont sie, dass Werbas auch aufgrund eines sehr guten Branchenfokus, der Erfahrung im Umgang mit Handwerksbetrieben und dem modularen Schulungskatalog als Gewinner hervorgehe. Der konkrete Kundennutzen zeige sich durch die kundenspezifischen Funktionen des Systems. Zudem setze Werbas auf die Nutzung neuer Medien.
Seit 2007 vergibt das CER jährlich die Auszeichnung "ERP-System des Jahres" in verschiedenen Kategorien. Dazu zählen in diesem Jahr neben dem Handwerk weitere Bereiche wie ERP für Industrie 4.0 oder Non-Profit, Öffentliche Verwaltung.
"Diese Auszeichnung ist für uns von großer Bedeutung und besonders wertvoll. Denn beim Center for Enterprise Research laufen wissenschaftliche Forschung und praxisrelevante Lösungen ineinander", betonte Werbas-Vorstand Harald Pfau. Gleichzeitig bedankte er sich beim gesamten Werbas-Team für das Engagement: "Sie haben durch ihre Arbeit diese Auszeichnung erst möglich gemacht." (red)