Petronas Lubricants International (PLI) präsentiert die neue Produktpalette Syntium, die ab März 2022 erhältlich ist. Die Schmierstoffe wurden speziell entwickelt, um die Wärmeabgabe des Motors zu kontrollieren und die Kraftstoffemissionen von Fahrzeugen weltweit zu reduzieren, berichtet der Schmierstoffspezialist.
Die neue CoolTech-Technologie unterstütze bei jeder Fahrt eine gleichbleibende optimale Motorleistung, zudem seien Autofahrer damit nachhaltig unterwegs. Erfolgreich getestet wurde der Schmierstoff in der Formel 1, der Mercedes-AMG Pertronas, der er zum achten Mal in Folge zur Konstrukteursmeisterschaft verhelfen konnte, erklärt Petronas.
Oftmals wandeln moderne Motoren nur ein Drittel der potenziellen Kraftstoffenergie in Leistung um, ein großer Teil der thermischen Energie geht als Abwärme verloren. Übermäßige Hitze kann außerdem zu Schäden an kritischen Motorteilen wie Turboladern, Kolben und Lagern führen.
Geringerer Verschleiß
Das neue Syntium hilft laut Pertronas dabei, den Verschleiß hitzekritischer Zonen im Motor um 40 Prozent zu senken und trägt somit zu einer längeren Lebensleistung der Teile bei. Starke Ölketten bieten demnach eine bis zu 68 Prozent höhere Oxidationsbeständigkeit, welche Schlammablagerungen kontrolliert, die Öleindickung verzögert und einen stabilen Schutzfilm für maximale Motorleistung aufrechterhält.
Dank geringerer Reibung im Motor lasse sich zudem der Kraftstoffverbrauch um bis zu drei Prozent senken. Petronas spricht zudem von 38 Prozent weniger Lagerverschleiß und 14,8 Prozent weniger Verschleiß im Ventiltrieb. Auch die Gefahr der Vorentflammung (Low Speed Pre-Ignition, kurz LSPI) soll mit Synthium deutlich minimiert sein.
Neben den genannten Vorteilen biete das Petronas Syntium Produktportfolio zudem das breiteste Freigaben-Profil aller Zeiten, hieß es. Drei Produkte der neuen Syntium-Reihe erfüllen bereits die neue ACEA-C6-Norm, die momentan nur von wenigen Schmierstoffherstellern erfüllt werde. Freigaben gibt es bereit für Fahrzeuge von Daimler, BMW und Renault.
Dank der neu entwickelten Verpackung könne je Einheit rund 15 Prozent Kunststoff eingespart werden. In Kürze soll eine 20-Liter-Bag-in-Box auf den Markt kommen, die den Kunststoffverbrauch sogar um bis zu 90 Prozent reduziert. Bis 2050 peilt das Unternehmen eine Netto-Null-Emission an.