Daimler bessert wegen eines Programmierfehlers im Zusammenhang mit der Abgasreinigung rund 20.000 Fahrzeuge seiner Performance-Marke Mercedes-AMG nach. Wegen des Fehlers funktioniert die Regeneration des Ottopartikelfilters nicht so, wie sie sollte, wie ein Sprecher am Dienstag bestätigte. Dadurch könne das Fahrzeug geringfügig mehr Kraftstoff verbrauchen und mehr Kohlendioxid ausstoßen als vorgesehen und zertifiziert. Der "Business Insider" hatte zuvor darüber berichtet.
Betroffen sind hierzulande laut Daimler vier Modelle der AMG-43-Baureihe. In Deutschland umfasst der Rückruf insgesamt rund 10.000 Fahrzeuge. Die meisten seien in der Hand von Kunden, die in Kürze angeschrieben werden sollen, damit der Fehler in der Werkstatt mittels Software-Update behoben werden könne. Alle übrigen Autos, die zum Beispiel noch bei Händlern stehen, sollen erst nach einer Aktualisierung ausgeliefert werden. Neufahrzeuge aus laufender Produktion seien nicht betroffen. (dpa)