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Audi/VW: Zu wenig Schutzpotenzial

16.02.2018 11:37 Uhr
Audi Q3 (2015)
Audi ruft den Q3 (Bild) wegen Problemen mit dem Beifahrerairbag zurück. Ebenfalls betroffen sind die VW-Modelle CC und Sharan.
© Foto: Audi

Vom Audi Q3 sowie VW Sharan und CC wurden einige Fahrzeuge ausgeliefert, bei denen der Luftsack des Beifahrerairbags beim Auslösen nicht mit dem erforderlichen Gasvolumen gefüllt wird.

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Audi und VW haben einen Rückruf des Modelle Q3, CC und Sharan für den Bauzeitraum September bis November 2016 gestartet. Grund ist ein Produktionsfehler des Lieferanten. Die Schweißverbindung am Gasgenerator wurde fehlerhaft durchgeführt. Dadurch kann es passieren, dass im Falle eines Unfalls mit Auslösung des Beifahrerairbags der Luftsack nicht mit dem erforderlichen Gasvolumen gefüllt wird. Insofern könnte das Schutzpotenzial des Airbags vermindert sein und zu einer eingeschränkten Rückhaltewirkung führen.

Betroffen sind laut einem Audi-Sprecher weltweit rund 900 Fahrzeuge mit einstufigen Airbags, in Deutschland handelt es sich um 85 Einheiten. Bei VW geht es weltweit um ca. 610 Fahrzeuge, davon 120 in Deutschland.

In der Werkstatt wird das Beifahrerairbag-Modul getauscht. Das dauert laut einem VW-Sprecher rund zwei Stunden. Der Vollzug ist bei VW anhand eines Eintrags im Digitalen Serviceplan erkennbar. Der Komplettnachweis der Serviceergebnisse wird ausgedruckt und dem Bordbuch beigelegt. Personenschäden sind aufgrund des Fehlers weder bei Audi noch bei VW bekannt. Die Aktion trägt bei Audi das interne Kürzel 69U3, bei VW lautet es 69S9. Die Aktion ist bei Volkswagen im Februar 2018 angelaufen. (tm)

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