BMW ruft die älteren Fahrzeuge der Baureihen 3er (E46) und 5er (E39), die nicht vom Takata-Rückruf betroffen waren, zurück in die Werkstätten. Denn möglicherweise wurden bei Fahrzeugen, die vom 7. April 1999 bis 10. Dezember 2003 gebaut wurden, eine Lenkradumrüstung oder früherer Airbagtausch vorgenommen. Laut KBA kann es aufgrund eines Fehlers im Gasgenerator des Frontairbags zur unkontrollierten Entfaltung und zum Lösen von Metallfragmenten kommen, wodurch Insassen verletzt werden können.
BMW geht davon aus, dass nur bei bei rund 20 Prozent der entsprechenden Fahrzeuge ein Ersatz des Fahrerairbags erfolgen muss, so ein Markensprecher. In Deutschland umfasst der Rückruf laut KBA-Informationen 22.553 Einheiten, weltweit geht es um 66.229 Autos. Die Prüfung der Fahrzeuge bzw. ein eventueller Tausch des Airbags kann bis zu einer halben Stunde in Anspruch nehmen. Seit der Kalenderwoche 41 dieses Jahres ist die Aktion "0032930200" aktiv. (tm)