BMW ruft in Deutschland aktuell 1.000 (weltweit ca. 7.500) Einheiten des aktuellen M3 mit Doppelkupplungsgetriebe in die Vertragswerkstätten. Bei den seit Produktionsbeginn im vergangenen März bis einschließlich September produzierten Modellen könne es bei einer ungünstigen Verquickung mehrerer Umstände zu einem plötzlichen Absterben des Motors kommen. Laut einem BMW-Sprecher wurde das Phänomen bei einem mehrstufigen Rückschaltvorgang (gleichgültig, ob sequentiell oder automatisch) bei gleichzeitig starker Verzögerung mit einem noch kalten Motor beobachtet. Dann könnten sich beide Kupplungen kurzzeitig öffnen. Auch bei einer plötzlichen Bremsung bei langsamer Fahrt kurz nach dem Starten des Motors könne der Fehler auftreten. Abhilfe soll ein Software-Update für die Motor- und Getriebesteuerung schaffen. Den genauen Zeitaufwand dafür konnte der Sprecher nicht beziffern. Es sei aber davon auszugehen, dass die Fahrzeugbesitzer im Idealfall die Maßnahme abwarten und danach gleich wieder die Werkstatt verlassen könnten. (ng)
BMW-Rückruf: M3 mit DKG müssen in die Werkstatt
1.000 Einheiten benötigen ein Software-Update für die Motor- und Getriebesteuerung, weil nach mehrstufigen Rückschaltvorgängen der Motor absterben kann.