Wegen des gleichen Problems wie Toyota hat nun auch Honda einen Rückruf für 528.000 Fahrzeuge gestartet. Dies teilte Honda-Sprecherin Christina Ra nach US-Medienangaben vom Freitag mit. Allein in den USA müssten wegen eines möglichen Lecks am Hauptbremszylinder 470.000 Autos in die Werkstätten. Der Hersteller nannte am Wochenende den Van Honda Odyssey und das Modell RL der Nobelmarke Acura (beide Modelljahre 2005 bis 2007) als betroffene Modellreihen. "Da der Acura RL aus Amerika zu großen Teilen baugleich mit dem Honda Legend ist, liegt auch beim Legend das gleiche Problem vor", erklärte ein Sprecher gegenüber asp-Online. In Europa gehe es um 3.374 Legend, 488 Fahrzeuge davon in Deutschland. Am Donnerstag hatte Toyota weltweit etwa 1,5 Millionen Autos zurückbeordert; dieser Rückruf betrifft in Deutschland 4.600 Lexus-Modelle (wir berichteten). In den USA gilt der Rückruf aus Sicherheitsgründen allein für 740.000 Autos. Honda und Toyota haben denselben Lieferanten für das Teil, die ebenfalls in Japan beheimatete Firma Advics. Weder Honda noch Toyota gehen davon aus, dass der Fehler die Fahrsicherheit beeinträchtigen könne. (ng/dpa)
Bremszylinder-Rückruf: Honda hat die gleichen Probleme wie Toyota
Auch der japanische Konkurrent ruft nun wegen eines möglichen Austritts von Bremsflüssigkeit über eine halbe Million Fahrzeuge zurück. Beide Autobauer wurden von der ebenfalls in Japan beheimateten Firma Advics beliefert.