Drei Rückrufe bei Land Rover

Land Rover Deutschland hat heute AUTO SERVICE PRAXIS Online drei Rückrufmaßnahmen für die Modelle Discovery 3, Range Rover und Range Rover Sport bestätigt. Die größte und aktuellste betrifft 1.260 Range Rover Sport mit 19-Zoll-Felgen. Hier besteht ein mögliches Bremsproblem. Wie ein Land Rover-Sprecher mitteilte, können die Sensoren für das ABS-System des linken Vorderrads sowie der Bremsschlauch für die vordere linke Bremse beim vollen Lenkeinschlag gegen das Auswuchtgewicht an der Innenseite der Felge scheuern. Dadurch werde der Bremsweg etwas länger und das Pedal müsse härter durchgetreten werden. In der Werkstatt bekommt das Auswuchtgewicht eine andere Befestigung an der Felge, so dass diese Berührung nicht mehr vorkommen kann. Die neuen Gewichte würden zudem an die Felge geklebt und nicht mehr mit einer Schelle befestigt. Zum Bauzeitraum der betroffenen Fahrzeuge konnte der Sprecher keine Angaben machen, sondern lediglich den FIN-Bereich nennen. Es handelt sich um die Nummern 5A900109 bis 6A949108. Die beiden anderen Maßnahmen sind bereits etwas älter. Im Januar wurden 25 Discovery 3 mit Schraubenfederung zurückgerufen (Bauzeitraum 14. März bis 21. Dezember 2005). Hier wurden unzulässige Xenon-Scheinwerfer ohne automatische Höhenjustierung verbaut. Alle Fahrzeuge seien inzwischen umgerüstet worden, hieß es aus der Land Rover-Zentrale. Gleiches gilt für einen Rückruf vom Oktober 2005, bei dem 155 Discovery- (Bauzeitraum 15. August bis 6. Oktober 2005), Range Rover- (Bauzeitraum 15. August bis 30. September 2005) und Range Rover Sport-Modelle (Bauzeitraum 5. September bis 22. September 2005) mit Automatik zurückbeordert werden mussten. Diese konnten trotz eingelegter Stufe "P" nach dem Parken ins Rollen kommen. "Die Führungspalette der Parksperrklinke wurde bei einigen Autos nicht korrekt gefertigt", erklärte der Sprecher. Sie sei bei den betroffenen Fahrzeugen ausgetauscht worden. (ng)