Einen Rückruf ohne Einbindung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) führt Ferrari seit Anfang Mai für die Modelle California und 458 Italia durch. "Bei der Fertigstellung der Kurbelwelle ist eine Ungenauigkeit aufgetreten, die zum Bruch der Kurbelwelle und in Folge dessen zu einem Motorschaden führen kann", erklärte ein Sprecher der Marke gegenüber asp-Online. Weltweit geht es um 206 Einheiten, 17 davon sind in Deutschland registriert.
Für den Tausch der Kurbelwelle im F136-Motor ist zwangsläufig ein längerer Werkstattaufenthalt vonnöten. Der Sprecher schätze die Dauer auf ca. 30 Stunden. Eine spezielle Markierung der Fahrzeuge ist anschließend offenbar nicht vorgesehen. Die Rückrufkampagne trägt intern die Nummer 52. Die betroffenen Fahrzeuge wurden in diesem Jahr gebaut; beim 458 Italia geht es auch um einige Modelle aus 2011. (ng)
Ferrari-Rückruf: Kurbelwellentausch beim California und 458 Italia
Ein Fehler im Produktionsprozess der Kurbellwelle könnte einen Motorschaden bei 206 Sportwagen auslösen, davon 17 in Deutschland.